TIROLER SCHMÄH
„Made in Austria“ ODER Tradition trifft Zeitgeist: Das große smago! Exklusiv-Interview mit Tiroler Schmäh!

Die (zweite) Ausgabe von „Made in Austria“ ist am 12.07.2025 um 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen!

 

 

 

Zur Musik und dem neuen Vertrag

 

 

Matthias, wie kam der langfristige Vertrag mit TELAMO zustande – und was bedeutet diese Zusammenarbeit für dich persönlich und künstlerisch?

Der Vertrag kam durch wertvolle Kontakte und mein Management bei 313 Music zustande. TELAMO war schon länger auf dem Radar, und irgendwann hat einfach alles zusammengepasst. Für mich bedeutet diese Zusammenarbeit vor allem kreative Freiheit in einem starken, unterstützenden Team – und natürlich auch eine gewisse Sicherheit, um mich voll auf die Musik konzentrieren zu können.

Was dürfen deine Fans vom ersten gemeinsamen Titel „Sternhagelvoll“ erwarten – musikalisch wie inhaltlich?

„Sternhagelvoll“ ist Popschlager mit einem ordentlichen Schuss Partystimmung – eingängig, tanzbar und mit einem Augenzwinkern. Inhaltlich geht’s um das, was viele kennen: den einen Abend, der völlig eskaliert – aber auf charmant österreichische Art. Ein Song, der gute Laune macht, ohne platt zu sein.

Der Song „Meilenstein“ zeigt eine neue, emotionale Facette von dir. War das ein bewusster Schritt in eine ernstere Richtung?

Ich würde „Meilenstein“ nicht als Stilbruch sehen, sondern als Ausdruck der musikalischen Vielfalt, die ich lebe. Ich will nicht nur auf die Zwölf hauen, sondern auch Geschichten erzählen – echte Emotionen transportieren. Der Song ist ein Stück Herz, aber kein Kurswechsel – eher eine Facette mehr.

Du hast mit Mathias Roska und 313 Music ein echtes Top-Team an Bord. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im kreativen Prozess?

Die Zusammenarbeit ist für mich nicht nur auf professioneller Ebene ein Glücksfall, sondern auch menschlich. Mathias Roska ist nicht nur ein unfassbar guter Produzent, sondern mittlerweile auch ein Freund geworden – genau wie Volker Neumüller, der Geschäftsführer von 313 Music. Wir arbeiten auf Augenhöhe, mit viel Vertrauen, und jeder bringt sich mit Herzblut ein. Das ist keine reine Business-Beziehung – das ist echtes Teamwork mit Freundschaft.

Wird dein Debütalbum eher in Richtung Party-Schlager oder gefühlvolle Popsongs gehen – oder beides?

Ganz klar: beides! Ich liebe die Energie, die entsteht, wenn ein Partyschlager das Publikum mitreißt – aber genauso liebe ich die leisen, emotionalen Momente, in denen Musik unter die Haut geht. Mein Album wird genau diese Bandbreite zeigen. Es ist wie das Leben selbst: mal laut, mal leise, mal wild, mal nachdenklich – aber immer ehrlich und geradeaus!

 


Zu deinem Werdegang und Online-Erfolg

 

 

Du bist mit Comedy und Social Media groß geworden. Wann kam für dich der Moment, in dem du gesagt hast: „Ich mache jetzt Musik – richtig ernsthaft“?

Musik war schon immer ein großer Teil meines Lebens – lange bevor Social Media überhaupt ein Thema war. Ich hab als Schlagzeuger angefangen, die Bühne quasi von hinten kennengelernt. Später hab ich dann die Liebe zur Harmonika entdeckt – und mit ihr eine ganz neue Art, mich musikalisch auszudrücken. Der Punkt, an dem ich gesagt hab „Jetzt mach ich’s ernst“, kam, als ich gemerkt hab, wie sehr mich das Musizieren erfüllt – und dass ich damit auch andere berühren kann. Das war mehr als nur ein Hobby – das war eine Berufung.

Mit über 40 Millionen Views auf TikTok – wie erklärst du dir deinen enormen Erfolg in den sozialen Medien?

Ich glaube, es liegt daran, dass ich einfach ich selbst bin – ohne Filter, ohne Maske. Natürlich spiele ich auch Rollen, aber ganz oft geht’s um Themen aus dem Alltag, die jeder kennt. Und genau das macht’s greifbar. Ich trau mich, Dinge auszusprechen, die sich andere vielleicht nur denken – mit Humor, aber auch einem Augenzwinkern. Und klar: Der Tiroler Charme spielt da auch eine große Rolle. Der ist irgendwo zwischen frech, direkt und herzlich – und das scheint gut bei den Leuten anzukommen.

Wie viel Tiroler Schmäh steckt tatsächlich in dir als Person – und wie viel ist bewusste Kunstfigur?

Der Tiroler Schmäh – der gehört zu mir, das bin ich durch und durch. Natürlich spiel ich auch Rollen und überzeichne gewisse Dinge, aber der Kern kommt immer aus dem echten Leben. Viele meiner Ideen entstehen aus Alltagssituationen, die jeder kennt – beim Einkaufen, im Gasthaus oder beim Familienfest. Ich greif das auf, überspitze es vielleicht, aber es hat immer einen wahren Kern. Die Kunstfigur ist quasi ein lauterer, schrillerer Spiegel von dem, was ich selbst erlebe

„Bauernjazz“ ging innerhalb von vier Stunden viral. Hattest du damit gerechnet oder war das komplett überraschend?

Ich hab schon beim Produzieren gemerkt, dass die Melodie was Eingängiges hat – so ein Ohrwurm, der gleich hängen bleibt. Aber dass das Ding in nur vier Stunden durch die Decke geht? Damit hab ich wirklich nicht gerechnet. Das war absolut überraschend – aber natürlich auch eine schöne Bestätigung, dass genau diese Mischung aus Witz, Sound und Alltag bei den Leuten ankommt.

Wie wichtig sind dir TikTok & Co. heute noch als Künstler, jetzt wo du auch im TV und in der Musikszene Fuß fasst?

TikTok und Social Media sind für mich nach wie vor extrem wichtig. Sie waren mein Sprungbrett – und sind immer noch meine direkteste Verbindung zu den Leuten. TV und Bühne sind das eine, aber online bist du echt nah dran – bekommst sofort Feedback, spürst, was funktioniert. Und ich bin jemand, der den Kontakt zur Community braucht. Das gehört für mich fix dazu, egal wie groß oder klein die Bühne ist.


Zur TV-Show „Made in Austria“ (HIER finden Sie alle Informationen zur Sendung !!!)

 

Was hat dich gereizt, mit „Made in Austria“ dein eigenes TV-Format zu moderieren?

Mich hat die Idee begeistert, ein Format zu schaffen, das Tradition mit Zeitgeist verbindet – und das auf eine ehrliche, unterhaltsame Art. Ich wollte zeigen, dass unsere Musik, unsere Künstler und unsere Kultur nicht verstaubt sind, sondern lebendig, modern und relevant. Und ich hab Lust gehabt, das Ganze mit einem Augenzwinkern, aber auch mit echtem Respekt für die Musikszene umzusetzen. Dass ich dabei selbst moderieren darf, ist das Sahnehäubchen.

Was das Ganze noch schöner macht: Ich schätze das Team von ServusTV und Herr!Media wirklich sehr – die Zusammenarbeit ist professionell, herzlich und auf Augenhöhe. Man spürt, dass dort mit viel Leidenschaft gearbeitet wird – und das passt perfekt zu meiner Art zu arbeiten.

Wie war das Gefühl, zum ersten Mal mit Legenden wie Andreas Gabalier oder Freddy Pfister gemeinsam auf der Bühne zu stehen?

Das war ein ganz besonderer Moment für mich. Ich bin mit dieser Musik aufgewachsen – sie lief bei uns daheim, auf Festen, im Radio. Und plötzlich steht man mit Menschen auf der Bühne, die diese Szene seit Jahren prägen. Da spürt man schon eine gewisse Ehrfurcht, aber auch Dankbarkeit. Es war schön zu sehen, wie herzlich und auf Augenhöhe mir begegnet wurde – das vergisst man nicht so schnell. Ich bin sehr dankbar dafür.

Die Show bringt Volksmusik und Pop zusammen – war es dir wichtig, verschiedene Generationen musikalisch zu vereinen?

Unbedingt. Ich wollte bewusst Brücken schlagen – zwischen den Jungen und den Alten, zwischen Tradition und Moderne. Musik hat die Kraft, Generationen zu verbinden, und genau das wollte ich mit Made in Austria gemeinsam mit ServusTV zeigen. Bei uns kann’s passieren, dass ein 70-Jähriger und ein 20-Jähriger gemeinsam mitschunkeln – und das ist genau der Spirit, den ich liebe.

Wie viel Einfluss hattest du selbst bei der Auswahl der Acts und der Gestaltung der Show?

Sehr viel. Ich bin in den gesamten kreativen Prozess eingebunden – von der Musikauswahl über die Dramaturgie bis hin zur Auswahl der Gäste. Mir war wichtig, dass nicht nur bekannte Namen auf der Bühne stehen, sondern auch junge Talente eine Chance bekommen. Ich möchte mit der Show etwas bewegen – und das geht nur, wenn man sich auch wirklich einbringt.

Wird es weitere Ausgaben von „Made in Austria“ geben – vielleicht sogar live oder auf Tour?

Die Rückmeldungen waren überwältigend – und wir freuen uns jetzt auf die zweite Folge Made in Austria, die am 12.07.2025 um 20:15 Uhr auf ServusTV ausgestrahlt wird. Live oder eine Tournee wäre sicher eine große Gaudi – ist aber logistisch eine ziemliche Herausforderung bei den vielen Acts. Lust hätte ich definitiv!


Persönliches & Ausblick

Du hast in kurzer Zeit unglaublich viel erreicht – wie gehst du mit diesem plötzlichen Erfolg um?

Mit Demut – und einer guten Portion Bodenhaftung. Klar, es ist viel passiert in kurzer Zeit, und manchmal brauch ich selbst einen Moment, um das alles zu realisieren. Aber ich hab ein Umfeld, das mich erdet. Freunde und Familie, die mich kennen, bevor es Likes oder Scheinwerfer gab. Und ich bin vor allem auch sehr dankbar – für jede Bühne, jede Chance, jede Begegnung. Es ist nicht selbstverständlich, das tun zu dürfen, was man liebt. Und das vergesse ich nie.

Was sagen deine Familie und Freunde in Tirol zu deinem Weg zwischen Comedy, Schlager und TV-Show?

Meine Familie und Freunde stehen hinter mir – und dafür bin ich unglaublich dankbar. Besonders meine Mama ist eine sehr kritische Zuseherin. Sie schaut genau hin, gibt ehrliches Feedback – und ist oft mein härtester, aber auch wichtigster Kompass. Sie kennt mich eben durch und durch. In Tirol wird nicht lang um den heißen Brei geredet – entweder es taugt, oder es taugt nicht. Und genau diese Direktheit erdet mich. Dass sie stolz auf mich sind, bedeutet mir sehr viel!

Wenn du dich zwischen Social-Media-Star, Musiker oder TV-Host entscheiden müsstest – was wär dein Favorit?

Wenn ich mich wirklich entscheiden müsste, dann stehen für mich ganz klar die Musik ex aequo mit dem TV-Host im Vordergrund. Musik und Unterhaltung sind das, was mich am tiefsten berührt und antreibt. Aber man muss heute auch realistisch sein: Musik ohne Social Media funktioniert kaum mehr – das fließt alles ineinander. Social Media gibt mir die Möglichkeit, meine Songs direkt zu den Menschen zu bringen und mich als Künstler sichtbar zu machen. Und was ich besonders schätze: Man bekommt sofort ehrliches Feedback. Man sieht in Echtzeit, ob ein Song funktioniert, ob er berührt oder unterhält – das ist für mich als Musiker extrem wertvoll.

Welche musikalischen Vorbilder haben dich geprägt – eher Udo Jürgens oder eher Party-Acts wie Mickie Krause?

Ich würde sagen: eine Mischung aus beidem. Udo Jürgens hat mich mit seiner Tiefe, Eleganz und Haltung beeindruckt – er war ein Erzähler mit Anspruch. Mickie Krause wiederum steht für Entertainment pur, für die Fähigkeit, eine ganze Halle in Sekunden auf den Kopf zu stellen. Und dann gibt’s zwei Persönlichkeiten, die mich auf ganz eigene Weise geprägt haben: David Hasselhoff, einer meiner Kindheitshelden – mit Lederjacke, sprechendem Auto und der Fähigkeit, neben Action auch noch zu singen. Das hat mich als Kind total fasziniert.

Und natürlich Andreas Gabalier – als Österreicher beeindruckt mich sein Weg ganz besonders. Er hat auch mal klein angefangen und sich mit harter Arbeit, Ausdauer und Authentizität zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Acts entwickelt. Das zeigt, was möglich ist, wenn man an sich glaubt und dranbleibt.

Was dürfen wir 2025/26 noch von dir erwarten – ist vielleicht sogar eine eigene Tour oder ein Festival geplant?

Mit dem neuen Label-Partner TELAMO wird’s mit Sicherheit spannend. Es sind neue Songs in Arbeit, und wir denken auch in größeren Formaten. Eine Tour würde mir auf jeden Fall sehr viel Spaß machen, und ich freue mich auf alles, was noch kommt – gemeinsam mit meinen Partnern von ServusTV und Herr!Media.

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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