ANNA-CARINA WOITSCHACK
“Ich liebe Herausforderungen!”
Anna-Carina Woitschack im Interview zur neuen RTL-Reihe “Die Verräter”, die heute Abend (20.09.2023) startet!
Warum hast du dich für eine Teilnahme an „Die Verräter“ entschieden?
Ich habe mich für eine Teilnahme an „Die Verräter“ entschieden, weil es dieses Format in Deutschland noch nie gegeben hat und ich es sehr spannend fand und es auch eine große Ehre ist, wenn man in einer ersten Staffel eines so großen Formates dabei sein darf. Das ist etwas ganz Besonderes und ich liebe neue Herausforderungen.
Was war deine erste Intention: Lieber ein Loyaler oder ein Verräter sein?
Die erste Intention war eigentlich: sowohl als auch. Man spielt ja im Endeffekt eine Rolle in diesem Spiel und ich habe es auch von Anfang an immer als Spiel gesehen. Sicherlich ist es auch sehr spannend als ein Verräter, weil es ein Nervenkitzel ist. Man wird gezwungen, zu lügen und Strategien zu entwickeln, um nicht enttarnt zu werden. Der Schwierigkeitsgrad ist höher, wenn man ein Verräter ist.
Wie würdest du dich fühlen, wenn du ein Verräter sein solltest?
Wenn ich ein Verräter sein sollte, dann werde ich aus spielerischem Ehrgeiz natürlich alles geben, um dieser Rolle gerecht zu werden. Ich denke schon, dass das mental und psychisch auch sehr beanspruchend ist, aber es ist trotzdem ein Spiel und das hat nichts mit dem wahren Leben zu tun.
Was denkst du, muss ein Loyaler tun, um das Spiel zu überleben und die Verräter zu enttarnen?
Was ein Loyaler tun muss, um möglichst lange im Spiel zu überleben, das kann man so pauschal nicht sagen. Das kommt natürlich auch darauf an, wer die Verräter sind. Ich denke, dass man in dem Spiel ganz schnell entlarvt werden kann, weil die Verräter die Loyalen enttarnen möchten und andersherum die Loyalen die Verräter. Wahrscheinlich könnte der kleinste emotionale Break eigentlich schon verdächtig sein. Man muss versuchen, sich so lange wie möglich nicht verdächtig zu machen. Weder als Loyaler, weil man zu Unrecht als Verräter beschuldigt werden kann, obwohl man eigentlich loyal ist, nur weil man vielleicht an diesem Tag irgendeine Handlung begangen hat, die auffällig war.
Hast du eine Taktik oder Strategie?
Die wirkliche Taktik oder Strategie sieht so aus, dass ich mich auf mein Bauchgefühl verlasse. Dass ich meine Menschenkenntnis aus den letzten Jahren ganz stark einbringe und mir die Menschen genauer anschaue, um auch zu gucken, wo die Schwachstellen sind, wo die Stärken der anderen und wo vielleicht auch meine Schwächen, um einfach nicht enttarnt zu werden, falls ich Verräter sein sollte. Da zählt ganz viel dazu. Einen direkten Matchplan kann man erst dann erstellen, wenn man wirklich in der Situation ist.
Wie sieht dein Pokerface aus?
Tatsächlich kann ich das gar nicht pauschal sagen. Ich werde auf jeden Fall, egal welche Rolle ich zugewiesen bekomme, mein Bestes geben.
Bist du eine gute Lügnerin?
Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und erwarte auch von meinem Umfeld einen ehrlichen Umgang. Daher wird es mir nicht so leicht fallen, mich zu verstellen oder meine Mitspieler im Spiel anzulügen, sollte ich Verräter sein. Aber ich liebe Herausforderungen.
Erkennst du direkt, wenn jemand lügt?
Man kann schon an gewissen Verhaltensmustern von Menschen erkennen, ob sie wirklich ehrlich sind oder ob sie lügen, wobei es schwierig ist, wenn man sich nicht so gut kennt. Bei den Leuten, die mir sehr nahestehen, kann ich schon sehr gut erkennen, ob jemand lügt, weil es ja schon Anzeichen von Körpersprache gibt. Aber bei Menschen, die ich nicht so gut kenne, fällt es mir schon schwer, weil ich prinzipiell den Menschen vertraue und davon ausgehe, dass sie auch ehrlich sind – genauso wie ich. Deshalb fällt es mir auch eigentlich schwer, jemanden zu enttarnen, ob er die Wahrheit spricht oder nicht, wenn ich ihn nicht kenne.
Gibt es eine Lüge, die du bis heute bereust?
Ich versuche ehrlich und offen durch das Leben zu gehen und deshalb war ich Gott sei Dank noch nie in der Lage, dass ich lügen musste. Somit bereue ich auch keine Lüge.
Textquelle: RTL (Textvorlage)