MELIA
Event-Bericht: Release-Party + Plattentaufe “Ozean Herz” mit ganz großem Besteck am 01.06.2023 in der Prinzenbar in Hamburg auf St. Pauli!

„Wir wollten uns was Gutes tun – wir wollten uns belohnen”, so ihr genialer Manager Sascha Dastghaibi!

 

 

 

Wer dachte, die ganz großen Release-Partys und Plattentaufen seien ein Relikt aus vergangenen Zeiten, der hat die Rechnung ohne Sascha Dastghaibi von Europa Entertainment und Andreas Rosmiarek von der FIESTA RECORDS GmbH gemacht. Denn für die CD-Veröffentlichung “Ozean Herz” der aus Markdorf aus Bodensee stammenden Sängerin und Pop-Elfe MELIA wurde ein Aufgebot aufgefahren, das seinesgleichen sucht. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen sich die Gesamtkosten auf einen Betrag irgendwo zwischen € 70.000 und € 90,000 belaufen haben. Melia und Europa Entertainment sowie auch Fiesta Records scheinen wohl einen Mäzen im Hintergrund zu haben, der total an Melia glaubt. Und so wurde mit ganz ganz großem Besteck und mit einer beeindruckenden Kreatur % Rüben-Sammlung aus völlig unterschiedlichen Genres aufgefahren. Mögen die großen Hit-Zeiten von Dr. Alban und Haddaway auch gezählt sein, der Normalsterbliche hat absolut überhaupt keine Vorstellung, welch astronomisch hohe Summen allein diese beiden Herren immer noch aufrufen. Was natürlich auch an der immer noch großen (, weltweiten!) Nachfrage liegt.

„Wir wollten uns was Gutes tun. Wir wollten uns belohnen“, räumte Sascha Dastghaibi völlig ungeniert ein. Das erklärte Ziel: die Top 5 der Offiziellen Deutschen Album Charts. Auch wenn dieser Wunschgedanke (zumindest vorläufig noch) Illusion bleiben dürfte, “Man darf doch wohl noch träumen” – frei nach Daniel Sommer.

Um kurz nach 21:00 Uhr begrüßte Melia selbst das ausgewählte Branchenpublikum. “Ozean Herz” sei “ein ganz persönliches Werk – es bedeutet mir sehr, sehr viel“.

Und da man an diesem Abend nichts dem Zufall überlassen wollte, hatte man – fünf Tage vor der Veranstaltung – keinen Geringeren als Stefan Mross verpflichtet. „Ich darf ein bisschen durch den Abend führen”, sagte er bescheiden und begrüßte “Freunde” wie “Nicht-Freunde” (– speziell beim “Journalismus”).

Es wurde wirklich geklotzt (, aber keinesfalls angegeben!) und nicht gekleckert. Und so waren auch die Säulen von Melias Promo-Team angereist: Tanja Surman (TV), Paul Breuer (Rundfunk), Günther Prantl (Promoter) und „Mr. Centerpromotion“ Andreas Pappert, der noch bis einschließlich Donnerstag (08.06.2023) mit Melia auf Promo-Tour ist.

Nach der Begrüßung von Stefan Mross (inkl. Kurz-Auftritt) betraten zunächst die Jungs von Zeitflug die Bühne, um mit “Uns’re Liebe war zu kurz” und “Wo warst” du” eine 1a-Visitenkarte abzugeben.

Danach ging das Programm mit Tim Peters, der “Ich kann küssen” und “Was man Liebe nennt” (von Bausa) zwei Songs aus seinem eigenen Debütalbum, das seit mittlerweile gefühlten drei Jahren irgendwie in der Warteschleife zu hängen scheint, präsentierte … Zumindest aber gibt er am 23.06.2023 sein erstes eigenes Konzert (weitere Informationen: HIER), bei dem dann hoffentlich nicht alles nur Vollplayback-Theater ist. Dafür legte er eine 1a Performance hin. Zu “Was man Liebe nennt” tanzte er mit einigen Zuschauerinnen sogar Turbo-Disco-Fox.

Tim Peters hat im Übrigen vor gut einem halben Jahr in seinem Tonstudio in Düsseldorf für Melia die Titel “Ja, für immer” sowie die aktuelle Radio-Single “Symphonie” produziert.

Stefan Mross versuchte nun, mit einem “Gstanzl”, für das er sich einen Gast herauspickte, das doch ziemlich verwöhnte und zunächst fast schon ein bisschen arrogante (Branchen-)Publikum weiter “aufzutauen” und auch etwas gefügiger zu machen.

Rapper Afrob („Einer für alle – alle für einen“) begann gleich mit einem Hit-Medley („das Herzstück meines Sets“). was „eigentlich fundamental falsch“ ist. Auch wenn die Dezibel-Lautstärke jedes vertretbare Maß überstieg, konnte er das Level halten. Ganz besonders beeindruckend: seine teils sehr tiefgründigen und auch wahren Ansagen. In Bezug auf die Fans und Musikkonsumenten im Allgemeinen sagte er: „Keiner ist mehr (beispielsweise Bands wie AC/DC) treu – von Anfang bis zum Ende des Lebens“. Oder: „Der Markt ist am Arsch, aber wir machen trotzdem weiter!“

„Der neue Nachwuchssänger am roten Mikrofon“, witzelte Stefan Mross, der jetzt das Publikum konkret dazu aufforderte, doch etwas näher zu kommen.

Andreas Rosmiarek von der FIESTA RECORDS GmbH verriet im Gespräch mit Stefan Mross, dass er „von Anfang an absolut begeistert“ über das Album “Ozean herz” von Melia gewesen sei. Auch habe sie „ein unwahrscheinlich starkes Team darum herum”. „Ich bin total begeistert vom Album”, betonte er noch einmal.

Und Melias Manager hatte ebenfalls sofort erkannt, „dass sie Talent hat, dass sie Feuer hat“.

„Sie ist ein Typ. Wie hochwertig diese Videos produziert sind – da kann man nur noch staunen“, pflichtete Stefan Mross ihm bei. (Und auch Stefan hat wirklich Ahnung von der Materie.) In Richtung Melia sonderte er den Ratschlag ab: „Man muss jeden Tag stetig an sich arbeiten.“.

Melia präsentierte sich mit ihren Songs “Wein mir ein Meer“, „Drei Nächte in Paris“, „Symphonie“, “Pures Glück“, sowie “Ozean Herz“ (, der eine „sehr tiefsinnige Bedeutung“ für sie hat).

„Wir dürfen den CD-Markt nicht vergessen!“, mahnte Stefan Mross. Übrigens: „Ozean Herz“ ist auch als limitierte Vinyl-LP erhältlich.

Nach einer kurzen Pause ging es mit dem eigens aus Stockholm eingeflogenen Dr. Alban weiter. Seinen ersten großen Hit „Hello Africa“ (feat. Leila K.) sang er NICHT. Dafür aber  „No Coke“, „Let The Beat Go On“, „One Love“, „It’s My Life“, „Sing Halleluja“, „It’s My Life (Remix)“. Und siehe da: Seiner Aufforderung “Everybody has to move” kam auch wirklich jede(r) nach … Bei der Verabschiedung durch Stefan Mross weigerte er sich zwar zunächst, die Worte “Habe die Ehre” nachzusagen (“I don’t understand …?””), tat es dann jedoch. (Zumindest zur Hälfte.)

Dann wurde es Zeit für die “Diva” des Abends, wobei auf der Bühne (!) nichts Divenhaftes durchschimmerte … Mit „What Is Love?“, „Life“, „Living  On My Own“ (von Freddie Mercury!), „Rock My Heart“, „Relax“ (Frankie goes to Hollywood) sowie „What Is Love? (Remix)“. (Leider verzichtete Hardaway auf “Catch A Fire”.)

Es folgte die CD-Taufe. “Ich taufe das ‘Ozean Herz'”, so Stefan Mross zu vorgerückter Stunde um kurz nach Mitternacht.

smago! bedankt sich auf das Herzlichste für die großzügige Einladung sowie für den mehr als kurzweiligen und vergnüglichen Abend in der Prinzenbar in Hamburg auf St. Pauli !!!

 

 

 

 

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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