“ICH BIN EIN STAR – HOLT MICH HIER RAUS!” mit LUCAS CORDALIS u.a.
Atemlos durch die Dschungelprüfung, Papis’ Kampf und tränenreiche Schatzsuche!

Tag 15 im Dschungelcamp!

 

 

 

Für Claudia ist der Traum von der Krone geplatzt, Papis erzählt von seinem Kampf als homosexueller Mann im Senegal und Jolina und Cosimo tauchen in der Dschungelprüfung ab. Drei Tage vor dem Finale haben sich Djamila und Gigi gesucht und gefunden. Er erzählt ihr alles über Frauen und sie ihm alles über ihren Sohn – nichts ahnend, dass das den 23-Jährigen bei der Schatzsuche die Tränen in die Augen treibt.

 

 

 

 


Die Themen der 15. Show:

 

 

Der Morgen danach

 

Der Streit zwischen Lucas, Gigi und Papis schwebt weiterhin über dem Camp. Am Morgen nimmt sich Claudia direkt Lucas zur Seite: “Ich habe auch bei einer Essenprüfung gekotzt und keiner hat was gesagt. Ich wollte dir nur mal gesagt haben, ich verstehe nicht, was da los war. Wenn ich mich gestern eingemischt hätte, hätte ich einen drüber gekriegt. Bis jetzt war ich der Buh-Mann. Ich kenne Papis so viele Jahre. Ich habe ihn gestern nicht wieder erkannt!” Lucas sieht es genauso: “Er hat sich wirklich unter aller Kanone benommen! Er ist doch eigentlich ein Mann mit Würde und Stolz. Das war gestern nur peinlich von ihm. Ich lasse mir nicht auf der Nase herumtanzen, da wehre ich mich. Ich habe das respektvoll und cool gemacht, habe meinen Punkt vertreten und nicht geschrien. Die haben die ganze Zeit geschrien.”

 

 

 

 

Claudia muss gehen

 

“Mir geht es Weltklasse. Ich habe so viele Erfahrungen im Dschungel gesammelt, sehr viele Momente, wo mir Menschen ihre Geschichte erzählt haben und habe auch einfach mal nachgedacht, wie oberflächlich unsere Welt ist. Man muss auch überlegen, dass es Länder gibt, da haben Kinder wenig zu essen. Da habe ich gedacht: ‘Claudia, da musst du auch manche Sachen ändern.’ Ich habe viel gekämpft, jetzt hatte ich keine Lust mehr, bei mir ist die Luft raus. Aber ich werde mir heute Bolognese bestellen und sie auf Instagram posten”, so Claudia freudestrahlend kurz nach der Verkündung von Sonja und Jan.

 

 

 

 

Djamilas Sohn und die Schatzsuche

 

“Er weiß, wie lange ich schon vom Dschungelcamp rede”, so Djamila über ihren Sohn. “Er hat mir das hier nicht zugetraut. Ich glaube, dass es unserer Mutter-Sohn-Beziehung guttut, wenn ich das hier durchziehe und er ein anderes Bild von mir bekommt. Wenn er sieht, wie ich das hier knallhart mit euch durchziehe.” Ihre Stimme bricht, Djamilas Augen füllen sich mit Tränen: “Ich würde mir sehr wünschen, wir hätten mehr Kontakt. Oder dass er anruft und fragt, wie geht es Dir?” Kurz danach fragt Djamila Gigi, warum er den Brief seiner Mutter erst nicht öffnen wollte. “Ich wollte nicht weinen. Was du mir gerade erzählt hast, das tut mir auch voll weh. Manchmal gehe ich auch nicht ran, wenn Mama anruft”, so Gigi nachdenklich. Das Gespräch scheint den 23-Jährigen so nachhaltig zu beschäftigen, dass es bei der nachmittäglichen Schatzsuche erneut wieder hochkocht. Er und Djamila müssen nacheinander über einen wackeligen Balken balancieren und am Ende Klötze auf dem Balken abstellen. “Super, sehr schön macht du das. Wenn du runterfällst, ich fange dich.” Gigi gibt alles, damit auch Djamila diese Aufgabe meistert. Mehr Teamwork geht nicht! Gemeinsam kommen sie an den richtigen Schlüssel und dürfen die Truhe mit ins Camp nehmen. “Wäre ich Djamilas Sohn, wäre ich ganz stolz auf meine Mama!”, so Gigi und dann kämpft er völlig unerwartet mit den Tränen und weint. “Keine Mama auf der Welt hat das verdient!” Am Ende hat sich die Schatzsuche doppelt gelohnt. Gigi und Djamila sind zu einem echten Dreamteam zusammengewachsen und im Camp wird die richtige Frage beantwortet. Dafür gibt es gibt eine Mini-Portion löslichen Kaffee als Belohnung.

 

 

 

 

Gigi und die Frauen

 

“Frauen machen die Welt schön!”, so Gigi zu Djamila und nimmt sie fest in den Arm. Für den letzten Satz hagelt es von allen Seiten Komplimente. “Das ist die schönste Aussage, die du hier in den letzten zwei Wochen getätigt hast”, freut sich Jolina. Gigi is on fire und legt nach: “Willst du mal eine Weisheit hören von mir? Ich baue dir ein Haus, aber du machst mir ein zu Hause. Ich bringe dir Essen und du machst mir eine Mahlzeit – Frauen sind einfach alles!” Die Gruppe staunt nicht schlecht. “Das war fast poetisch”, haucht Papis. Jolina ist da klarer: “Von welcher Pinterest-Seite hast du das? Aber egal, du hast es dir gemerkt und das war schön!” Djamila liegt noch was anderes auf dem Herzen und will wissen, ob Gigi auf gemachte Brüste steht. “Gemachte sind ‘ne eins, aber echte sind auch sehr schön. Ich mag nicht die, wo man richtig sieht, dass die gemacht sind. Ich brauch’ diese, die auch ein bisschen hängen. Es gibt die, die gemacht sind und auch leicht hängen – boaaah, sowas finde ich voll geil.” Und wie ist das mit dem Sex vor laufender Kamera, will Djamila wissen? “Habe ich ja auch gemacht. Ich war stock besoffen. Mama guckt nicht so oft meine Shows, aber ihre Freundinnen gucken es und schicken ihr dann immer alles. Mein Vater ist da entspannt. Ich mache Reality weiter, ich kann ja nichts anderes.”

 

 

 

 

Papis innerer Schrei

 

Bei der gemeinsamen Nachtwache sprechen Jolina und Papis über ihre Sexualität und darüber, welche Erfahrungen sie damit in ihrer Kindheit und Jugend gemacht haben. Papis: “Klar, meine Mutter wusste auch, seitdem ich ein Kind war, dass ich schwul bin. Hätte sie einen schwulen Sohn in die Familie gebracht, wäre sie die Schande der Familie gewesen. Sie akzeptiert jetzt, dass ich schwul bin. Sie hat mir das gesagt. Aber nicht wortwörtlich. ‘Ich weiß, du hast dich für ein anderes Leben entschieden, aber danke, dass du die Familie schützt.’ Denn es ist wichtig, dass nicht so plakativ und respektlos zu bringen”, so Papis. “Eigentlich sollte ich sagen: ‘Scheiß drauf, es ist mein Leben!’ Aber ich mache das ja für sie. Das einzig schwierige Ding ist: Ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich viele Menschen im Senegal, die die gleiche Situation haben, befreien könnte. Manchmal schreiben sie mir: ‘Wow, du hast dich befreit, du hast es geschafft. Wenn du wüsstest, wie es hier ist. Hier ist es nicht schön, zu leben.’ Es ist ein Schrei nach Hilfe und du kannst nichts machen.” Später im Dschungeltelefon ergänzt er: “Es sind 18- oder 20-Jährige… Klar, man kann nicht die ganze Welt retten, man kann nicht alle herbringen, aber das bricht mir das Herz.” Jolina stimmt zu: “Dieses Gefühl, sich selbst verstellen und verstecken zu müssen, ist mit das verkrüppelndste Gefühl, was man sich seelisch vorstellen kann. Wird mir schlecht bei dem Gedanken.” Papis erzählt der Influencerin, als er den Senegal verließ: “Gott sei Dank hat meine Mutter meinen Schrei gehört. Meinen inneren Schrei und meinen Kampf. Und sie hat mir auch geholfen, ein Visum zu beantragen.” “Bist du mit deinem Partner jemals zusammen zu deiner Familie gereist”, will Jolina von dem 46-Jährigen wissen. “Nein, leider nicht. Ich bin mit meinem Freund seit 20 Jahren zusammen. Es würde mir sehr viel bedeuten. Ich möchte, dass er endlich mal meine Mutter kennenlernt.”

 

 

 

 

Dschungelprüfung “Schluss mit luftig” mit Jolina und Cosimo

 

“Genießt ihr eigentlich Australien – und die gute Luft hier? Dann atmet doch nochmal richtig tief ein”, begrüßt Jan Köppen Jolina und Cosimo zu ihrer zweiten gemeinsamen Dschungelprüfung. “Geil, das ist voll unser Ding. Ich war früher voll gut im Luftanhalten. 40 Sekunden habe ich immer geschafft”, freut sich der Checker vom Neckar über diese Prüfung. “Guckt doch mal da rüber. Sechs Sterne könnt ihr heute holen. Die sind dort unten in einem Wassertank. Und jeder von euch bekommt einen eigenen Tank – rechts und links. Ihr müsst nicht mehr tun, als die Sterne von der einen Seite durch ein Labyrinth mit Hilfe eines Magneten oben lang zur anderen Seite zu bewegen”, erklärt der Moderator. Zu Beginn der Prüfung ist der Tank bis zur Hüfte mit Wasser gefüllt, im weiteren Verlauf der Prüfung füllen sich die Wassertanks weiterhin so mit Wasser und Getier, dass sich der Bereich zum Luftholen auf ein Minimum reduziert. Das Plexiglas-Labyrinth erstreckt sich über beide Fronten der Wassertanks; die Magnete gilt es, zu Beginn der Prüfung aus am Boden befindlichen Boxen zu befreien. Diese Boxen sind mit vier langen Schrauben verschlossen, die mit den Fingern zu lösen sind. Mit dem befreiten Magneten müssen die Sterne einer nach dem anderen durch das Labyrinth in den linken Tank zu Cosimo manövriert werden, wo sie am Ende des Labyrinths gegriffen und im Sternenbeutel verstaut werden können – dafür haben die Stars zwölf Minuten Zeit. Die Labyrinthe starten und enden jeweils an den Böden der Wassertanks, sodass die zwei stets unter Wasser tauchen müssen. Eine Olivpython, zwei australische Wasseragamen, 25 Aale, 30 Krebse, 15 Schlammkrabben, zehn Wasserspinnen und fünf Krokodile besuchen die beiden. Die Wasseragamen nutzen sofort die Köpfe von Jolina und Cosimo als Insel: “Habt ihr das extra gemacht mit den Tieren”, schreit der Checker vom Neckar immer wieder hysterisch. Jan stimmt lachend zu: “Natürlich haben wir das extra gemacht!” Am Ende bewegen Jolina und Cosimo drei von sechs Sternen aus dem Labyrinth. Der 41-Jährige will zum Schluss noch von Sonja und Jan wissen, ob da Tiere gevögelt haben, während er im Tank war. “Das Schöne ist ja, dass du den Blick für deine Umwelt hast, während du sehr nervös zu sein scheinst”, fasst Jan zusammen.

 

 

Tag 15. Djamila Rowe und Gigi Birofio treten zur Schatzsuche an. Mit Erfolg, sie kommen an den richtigen Schlüssel und dürfen die Truhe mit ins Camp nehmen. Völlig unerwartet kommen bei Gigi dann die Tränen. Es ist die Erinnerung an das Gespräch mit Djamila über ihren Sohn, das ihn so emotional einholt.

Foto-Credit: RTL / Stefan Thoyah

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Textquelle: RTL (Textvorlage)

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