INKA BAUSE
“Musikerin bleibt man, bis man stirbt!”
In der Talk-Show “Riverboat Leipzig” sagte sie am 23.12.2022 …:
Jörg Kachelmann: Du hast Deine Tochter immer aus der Öffentlichkeit fern gehalten. Warum bist Du jetzt mit ihr in die Öffentlichkeit gegangen?
Wir haben es in dem Moment gemacht, in dem wir wußten, sie verlässt bald das Land. Damit Sie nicht diese ganzen Presseanfragen und Interviewanfragen bekommt. Es gibt ja auch Kolleginnen, die moderieren dann die ganzen Galas nur noch mit ihren Töchtern. Wir haben es jetzt für den guten Zweck gemacht, für den RTL-Spendenmarathon. Irgendwann fragte sie mich nämlich: Sag mal Mutti, schämst du dich für mich? Damals, als ich sie nicht mitgenommen habe. Ich fragte sie dann immer: Wenn du kein Problem damit hast, auf jedem Titelblatt diese Landes zu sein? Da wollte sie dann doch nicht mehr. Sie zieht nach Schweden und baut sich dort ein Leben auf.
Meine Tochter sagt immer, ich bin so als Mutter, weil meine Mutter so war: streng und autoritär. Ich habe meiner Tochter deswegen immer ganz viel Liebe gegeben. Sie hat die ganzen Pleiten, Pech und Pannen in meinem Leben hautnah mitbekommen. Heute zum Beispiel habe ich meine Klamotten vergessen und da musste meine Managerin Susanne mir noch ein Kleid besorgen. Also, ich hab sie wirklich nicht alle. Und da kann ich ja nicht so tun, als ob ich jemand anderes wäre.
Aus weißen Molton-Windeln. Wir hatten keinen anderen Stoff und meine Mutter hatte den daraus genäht. Und nun war es aber so, dass die Kameraleute im DDR-Fernsehen immer Probleme mit weißer oder cremefarbener Kleidung hatten. Alle haben immer gebrüllt, wenn du mit einem weißen Anzug ankamst. Außer die Westkünstlern. Die durften das.
Die Männer haben in meinem ganzen Leben immer nur geredet. Die standen immer vor mir und sagten: Ah, ich finde dich toll, schön dich zu sehen. Geheiratet habe ich eine andere, aber dich finde ich toll.