BERNHARD BRINK und DIE SCHLAGERPILOTEN mit LAURA WILDE und MITCH KELLER
Mega-Aufschlag am 02.04.2022 in der BadnerHalle mit dem Tournee-Gastspiel “Die große Schlager-Hitparade”!
Auch wenn am 02.04.2022 in Rastatt fast alles anders war, war alles gut! (Um nicht zu sagen: überragend gut!)
Als wäre es in südlichen Gefilden nicht schon schwer genug für unsere Schlager-Künstler … – der Tournee-Termin „Die deutsche Schlager-Hitparade“ in der BadnerHalle in Rastatt (bei Karlsruhe) am 02.04.2022 stand EIGENTLICH unter keinem guten Stern. Gleich DREI der insgesamt fünf zur Stammbesetzung zählenden Interpreten waren am Samstag nicht verfügbar. Vincent Gross war bei einer Großveranstaltung in München im Einsatz, Daniela Alfinito mit den Amigos auf Tour und Eloy de Jong ist in Quarantäne, da Corona positiv. Immerhin Bernhard Brink sowie Die Schlagerpiloten hatten es nach Rastatt geschafft. Und mit Laura Wilde und Mitch Keller konnte für immerhin ZWEI Künstler ein allemal adäquater Ausgleich gefunden werden.
Bernhard Brink beamte sich „Von Null auf Unsterblich“ in die Herzen der Zuschauerinnen und war um keinen flapsigen Spruch verlegen. Für THOMANN Management ist es natürlich ein Segen, dass „Schlagertitan“ Bernhard Brink, der in diesem Jahr nicht nur sein 50-jähriges Bühnenjubiläum, sondern zudem auch seinen 70. Geburtstag feiert, als neuer Gastgeber der Erfolgsmarke „Die deutsche Schlager-Hitparade“ gewonnen werden konnte. „Rastatt lebe hoch !!!“, sagte er gleich nach seinem Einstiegs-Song, schimpfte ein wenig über die Corona-Maßnahmen („Das geht einem so auf den Sack!“) sowie über Herrn Putin („Was ist denn los auf dieser Welt ?!!“), betonte aber gleich „Wir wollen Spaß haben!“ und freute sich („Schön, dass ihr da seid“). Bereits nach seinem ersten Song kündigte er die Autogrammstunde in der Pause an: „Wir schreiben auf Arme, Beine, Brüste … – wir machen alles mit!“. Im Laufe des Abends sollte er sich immer wieder selbst mit seinen „Randanmerkungen“ übertreffen. Er ist und bleibt eben DER BERNHARD, DER BRINK, der das Herz stets auf dem rechten Fleck hat, auch wenn sein Mundwerk seinem Herzen bisweilen ein bisschen vorauseilt. ABER: Gerade dafür lieben wir ihn. Gäbe es irgendwann in der Kategorie „Geradlinigkeit“ einen smago! Award, Bernhard Brink wäre mit Sicherheit der erste Anwärter.
Die gleichermaßen zauberhafte wie stimmgewaltige LAURA WILDE besorgte den Anfang. Die Frage, warum AUSGERECHNET SIE nie in den ganz großen Samstagabend-Shows zu sehen ist, stellt sich einem im Grunde genommen jedes Mal, wenn man sie live erleben darf … Denn eigentlich hätte man “Einfach nur Lust”, sie auch einmal bei Herrn Silbereisen oder Herrn Zarrella zu sehen. Aber lassen wir das … Laura Wilde kann auch so auf eine Hit-Bilanz von bislang 7 Chart-Alben verweisen. “Einfach nur Lust” ist DAS Stichwort. Denn mit “Einfach nur Lust” startete “die wilde Laura” ihr Programm. Als ihre aktuelle CD “Unbeschreiblich” das Licht der Welt erblickte, sei es – Pandemie bedingt – “eine total andere Veröffentlichung als sonst” gewesen, ABER: “Das Baby ist gut gelandet”. Mit “Vergiss mich morgen” präsentierte sie sogleich ihren ganz persönlichen Lieblingssong daraus.
Mit “Stell’ dir vor” führte sie uns “Zurück in die Zukunft”, bevor sie mit den Zuschauer(inne)n einen Ausflug nach Griechenland unternahm, in dem sie “Weiße Rosen aus Athen” (Nana Mouskouri), “Der Stern von Mykonos” (Katja Ebstein) und “Akropolis adieu” (Mireille Mathieu) schmetterte.
Nachdem sie zunächst “Nein, nein, nochmals nein” gesagt hatte, sang sie plötzlich “Heute hat es ‘klick’ gemacht”. (Versteh’ einer die Frauen …) “Mir tränen die Augen vor Rührung”, bekannte sie. Das Gefühl, endlich wieder live vor Publikum auftreten zu können, übermannt viele derzeit … Mit der Ballade “Ich wünsche mir” konnte sie ihre stimmlichen Qualitäten einmal mehr vollends entfalten, bevor sie mit “Unbeschreiblich” den Titelsong ihres 2021-er Albums präsentierte.
Bernhard Brink setzte sogleich “Alles auf Sieg”, besang sein “Blondes Wunder”, schimpfte musikalisch zunächst “Erst willst du mich, dann willst du nicht”, um es mit “Ich will die Nacht mit dir” gleich nochmals auf dem direkten Wege zu probieren. Mit seinem blonden Wunder trank er dann den einen oder anderen “Caipirinha”, um mit “Ich wär’ so gern wie du” das Publikum schier von den Sitzen zu reißen. (Unaufgefordert, wohlgemerkt!) “Ich wusste: Die, die da sind, das sind meine Leute! Die Kollegen sehen das genauso”, freute er sich. Bestens gelaunt und garantiert unter mehr als 100 Millionen Volt stehend, sang er den Elvis Presley Schmachtfetzen “It’s Now Or Never” kurz a cappella an, bevor er eine kleine “Indiskretion” bezüglich Udo Jürgens zu berichten wusste. Dann zählte er einige Titel auf, die er “heute nicht” singen werde, darunter “Frei und abgebrannt”, “Alles braucht seine Zeit” (“sing’ ich alles heute NICHT”), “Nikita” (” … und dann kam dieser Nachwuchssänger aus London: Elton John” …), “Du entschuldige, ich kenn’ dich”, “Du gehst fort”, “Heute habe ich an dich gedacht” … – “Ich habe mit wunderbaren Frauen gesungen”, erinnerte er sich. Zuletzt mit Sonia Liebing (“ein Feger !!! Mich hat immer nur der Mann gestört!”). NICHT FEHLEN durfte indes sein Superhit “100 Millionen Volt”. Er erwähnte kurz seine Biografie und legte Wert darauf, dass er “kein bashing” betrieben hatte. (Okay, Jürgen Drews, Uwe Hübner und Lutz Ackermann könnte darüber anderer Meinung sein …) “Kacken darf man auch nicht mehr – Toilettenpapier ist alle !!!”, witzelte er. Zur Not täte es dann ja auch … – sein Buch … Unter dem Motto “Schön war die Zeit” hatte er zudem einige der großen Kult-Hits der 60-er Jahre zusammengetragen: “Heimweh” von Freddy (Quinn), “Mit 17 fängt das Leben erst an” (Ibo Robić), “Monika” (Ulli Martin), “Einmal um die ganze Welt” (Karel Gott), – “aktueller denn je”: “Hier ist ein Mensch” (Peter Alexander) und “Ich hab’ dir nie den Himmel versprochen” (von Tanja Berg). “Jetzt hab’ ich nur noch 600 Lieder … Also – morgen seid ihr immer noch hier”, witzelte er. EINEN hatte er aber tatsächlich noch, nämlich “Aber dich gibt’s nur einmal für mich” von den Nilsen Brothers.
In der Pause fanden sich tatsächlich alle Künstler(innen) zur Autogrammstunde im Foyer ein.
Im zweiten Programmteil präsentierte “BB” dann noch den Juliane Werding Klassiker “Stimmen im Wind” aus dem Jahre 1986, bevor “The Voice” – Mitch Keller – die Bühne betrat. Doch zunächst fragte “BB” noch: “Was macht Frau Merkel heute? – Sie muss Schlager geliebt haben. Sie hat die alten Sakkos von den Flippers aufgetragen …”.
Mitch Keller, von Bernhard Brink mit den Worten “ein echter Profi” geadelt, sorgte mit seinen Titeln “Das kann doch jedem mal passier’n”, “Wir sind immer noch hier”, “Steh’ auf, wenn du fällst” (- seiner deutschen Version des Nick Kamen-Klassikers “I Promised Myself” -), “Verrückt”, “Wenn ich alt bin”, “Zubaus” und “Einer dieser Tage” für ausgelassene Stimmung (und bei “Zubaus” auch für einen echten Herzschlag-Moment). Immer wieder nahm Mitch ein Bad in der Menge (, die in Rastatt leider keine solche war). “Ich möchte Menschen glücklich machen, ihnen Mut und Kraft schenken.” – Mit diesen Worten fasste er seine ‘Mission’ zusammen.
Die Solo-Sänger Frank Cordes, Kevin Marx und Stefan Peters haben, so die Erzählung von Bernhard Brink, irgendwann festgestellt. “So richtig schnackelst das nicht”. (Und wenn sich einer mit dem Schnackseln auskennt, dann ist das ja wohl …) Seitdem sie zwar nicht zusammen schnackseln, aber zumindest zusammen singen, schnackselt es jetzt so richtig! Um ein Haar hätten Die Schlagerpiloten am vergangenen Freitag (01.04.2022) das fünfte Top 5-Album in ihrer erst 4-jährigen Karriere gelandet. Kevin Marx betonte es später noch einmal: “Wir sind jetzt 4 Jahre alt geworden. Wir können auch schon sprechen und laufen.” Mit ihren Gute-Laune-Songs “Oh, mi amor”, “Die Sterne von Santo Domingo”, “Lady Jamaika” (dieser Hit-Kopplung fehlen gerade noch 18.000 Einheiten zum Erreichen des Gold-Status!), “Ich schick’ dir einen Ballon” sowie dem ‘Schunkel-Lied’ “Sternennacht” bewiesen Die Schlagerpiloten, dass sie KEINE Bruchpiloten sind. Ganz im Gegenteil! Und: Die Schlagerpiloten huldigten auch noch ihrer Schlager-Helden Andy Borg (“Adios amor”) und Andreas Martin (“Amore mio”. Und wer Kevin Marx schon einmal “Amore mio” hat singen hören, der kennt dieses “Wie schafft der das bloß ???” Gefühl …).
“Jungs, alles klar – wir seh’n uns an der Bar!” – Soweit die vorletzten Schlussworte von Bernhard Brink, bevor er selbst mit “Lieben und Leben” den letzten Song des Abends präsentierte. Zum Finale gesellten sich Laura Wilde, Mitch Keller sowie Die Schlagerpiloten dazu.
Und mit “Der Schlager lebt” konnten wir auch die final letzten Schlussworte des “Schlagertitans” einfangen.
Die aktuelle Tour läuft noch bis Mitte Mai 2022. Sichern Sie sich jetzt und HIER Ihre Tickets!
Für gewöhnlich präsentiert Bernhard Brink Eloy de Jong, Daniela Alfinito, Vincent Gross sowie Die Schlagerpiloten.
Und da bei THOMANN Management stets mit offenen Karten gespielt wird, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Künstlerbesetzung abweichen kann und dass Daniela Alfinito bei den Tour-Terminen in Simmern, Suhl, Bitterfeld, Potsdam, Chemnitz, Heilbad Heiligenstadt, Günzburg, Deggendorf, Mittenwalde, Ludwigslust und Neuenhagen nicht mit dabei sein kann. In den meisten Fällen wird sie durch Laura Wilde vertreten – mit Ausnahme von Suhl, Bitterfeld und Potsdam: In Potsdam wird Michael Hirte mit dabei sein. Auch für Suhl und Bitterfeld wird es noch einen Ersatzkünstler geben.