* Petra Kleinert, Schauspielerin
Auch wenn ihr lange Zeit das Selbstvertrauen fehlte, wie sie selbst zugibt – an Beharrlichkeit mangelte es der Thüringerin nie. Bevor Petra Kleinert eine erfolgreiche Schauspielerin wurde, machte sie eine Ausbildung zur Keramikfacharbeiterin und hegt heute noch eine große Liebe für Porzellan aus ihrem ehemaligen Lehrbetrieb Kahla. Ab 1987 studierte sie Schauspiel in Leipzig, heute ist sie eine der meistbeschäftigten Schauspielerinnen des Landes und verlieh in rund 100 Filmen und Serien ihren Figuren Herz und Humor – ob als neugierige Dorfpolizistengattin “Muschi Schäffer” in der ARD-Erfolgsserie “Mord mit Aussicht” oder als Sitten-Kommissarin bei der ZDF-Serie “SOKO Leipzig”. Beruflich längst angekommen, fand sie 2016 auch privat ihr großes Glück. Bei Dreharbeiten verliebte sie sich 2016 auf den ersten Blick in ihren Schauspielkollegen Reinhold Kammerer, schon zwei Monate später wurde geheiratet.
* Aglaia Szyszkowitz, Schauspielerin
“Ich lebe wahnsinnig gerne. Ich trinke gerne, ich esse gerne, ich mache gerne Musik”, sagt die beliebte Schauspielerin und wird Ihrem Lebensmotto “Nutze den Tag!” somit völlig gerecht. Obwohl sie in über 100 Film-und Fernsehproduktionen mitwirkte, war das Schauspielern gar nicht ihre erste Wahl. Nach dem Abitur studierte die gebürtige Grazerin zunächst Medizin, doch der Traum von der Bühne ließ sie nicht los. Nach einer schweren Hepatitis-Erkrankung bewarb sie sich an der Wiener Schauspielschule.1998 hatte sie ihren Durchbruch mit der Beziehungskomödie “2 Männer, 2 Frauen, 4 Probleme”. Seitdem dreht sie mehr oder weniger ununterbrochen, machte als Ermittlerin Jenny Berlin in der ZDF-Serie “Einsatz in Hamburg” auf sich aufmerksam und hat aktuell großen Erfolg mit den ARD-Reihen “Zimmer mit Stall” und “Billy Kuckuck”. Anfang Mai läuft der ZDF-Film “Extraklasse 2+”, in dem sie neben Tatort-Star Axel Prahl eine Hauptrolle spielt.
* Uta Krispin, Försterin des Jahres 2020 aus Thüringen
In Corona-Zeiten suchen besonders viele Menschen im Wald Ruhe und Erholung – doch der Ansturm hat nicht nur positive Folgen. Freilaufende Hunde, Mountainbiker und liegen gelassener Müll strapazieren die Natur zusätzlich. Denn dem deutschen Wald geht es nicht gut – die Hitze und Trockenheit der vergangenen Jahre haben ihm ebenso zugesetzt wie die zahlreichen Stürme und der Borkenkäfer. Försterin Uta Krispin leitet das Revier des Erfurter Steigerwaldes und setzt sich für nachhaltige Forstwirtschaft ein. Sie ist überzeugt, dass nur Mischwälder robust genug sind, den Herausforderungen der Zukunft standzuhalten. Die leidenschaftliche Försterin möchte ihre Begeisterung für den Wald mit möglichst vielen Menschen teilen. Dafür belegte sie sogar eine Fortbildung zum neuen Trend “Waldbaden”. Im vergangenen Jahr wurde Uta Krispin zu Deutschlands “Försterin des Jahres 2020” gewählt.