CHRISTIN STARK
Christin Stark im Interview zu ihrer neuen CD “Stark” (VÖ: 05.06.2020)!
Sie spricht u. a. auch über Matthias Reim als Produzent und Lebenspartner!
CHRISTIN STARK über …
… ihren STARKen Albumtitel:
„Noch bevor der erste Song aufgenommen wurde, hatten wir uns darauf geeinigt, dass die Zeit für ein Album gekommen ist, das STARK heißt. Der Nachname passt natürlich wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, da hätte es mich schlimmer treffen können. Gott sei Dank heiße ich nicht Schwach (lacht).
… den Song Darüber reden, in dem es um häusliche Gewalt geht:
„Wenn man ein Album mit zwölf Titeln auf die Beine stellt, das auch noch STARK heißt, dann muss man sich mit der Frage nach dem „Warum?“ intensiv auseinandersetzen. Tatsächlich habe ich eine Freundin, die genau diese häusliche Gewalt erlebt hat. Da mich das Thema sehr beschäftigt, haben wir beschlossen, im wahrsten Sinne des Wortes darüber zu reden beziehungsweise zu singen. Als ich den Titel das erste Mal gehört hatte, bekam ich eine Gänsehaut, weil es sich in der Realität genauso abgespielt hat. Mit Hilfe der eingängigen Melodie wurde das Thema aber so charmant verpackt, dass man den Song nochmal hören möchte. Ich finde es wichtig, dass wir solche schwierigen Themen nicht verschweigen. Es gibt sie. Leider ist nicht alles nur die schöne, heile Welt.“
… eine positiv verrückte Vision:
„Mitentscheidend für die Produktion war ein Anruf von Alex Olivari, ein großartiger Gitarrist und Singer-Songwriter, der die Idee zu der letztlich ersten Single Komm nie wieder hatte. Mein Produzent und ich hatten sofort eine Vision im Kopf. Für uns klang der Titel nach einer Mischung aus Suzi Quatro und Doro Pesch auf Deutsch, natürlich in meinem Stil interpretiert. Auch inhaltlich bin ich ein Fan dieses Songs, weil wir die Eifersucht in einer Beziehung von beiden Seiten aus betrachten – aus Sicht des Mannes und aus Sicht der Frau.“
… ihre Liebe zu unvergleichbaren Songs:
„Der Titel Das kann ich ab ist durch und durch meine Geschichte. Zudem ist der Spagat hervorragend gelungen. Der Song klingt auf der einen Seite wie eine klassische Uptempo-Nummer und erzählt auf der anderen Seite eine Story, die nicht wie jede ist. Es ist meine Geschichte. Ich liebe es, mit Worten zu spielen und Titel einzusingen, die mit keinem anderen vergleichbar sind.“
… die zweite Neue Deutsche Welle im Schlager:
„Für mich ist uns ein wunderbarer Mix geglückt, den ich als Rock/Pop des neuen deutschen Schlagers bezeichnen würde. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass der Schlager aktuell eine zweite Neue Deutsche Welle erlebt. All das, was vor fünf Jahren sozusagen tabu war, ist heute wieder angesagt.“
… den Live-Charakter ihres Albums:
„Wir haben bei der Produktion großen Wert auf Live-Instrumente gelegt. Beispielsweise wurde das Piano zu meiner Ballade Love von einem guten Freund eingespielt und auch die Gitarren bei Lara Jane sind original. Dieser Live-Charakter war mir persönlich sehr wichtig – auch, weil ich eine Club-Tour anstrebe, bei der genau diese Herangehensweise eine Rolle spielt.“
… unvergessliche Bühnen-Momente:
„Für mich gibt es nichts Schöneres, als live auf der Bühne zu stehen, ob das zuletzt im Vorprogramm von Beatrice Egli oder an der Seite von Matthias Reim war. Diese Größenordnung hat mich total begeistert. Es war schon etwas ganz Besonderes, als 10.000 Menschen in der Mercedes-Benz-Arena meinen Song Ich nicht! mitgesungen haben. Sowohl die kleinen als auch die großen Bühnen sind total mein Ding – Hauptsache live.”
… über Matthias Reim als Produzent und Lebenspartner:
„Wir sind seit nunmehr sieben Jahren ein Paar. Er ist mein Produzent und wir stehen zusammen auf der Bühne. Daher habe ich überhaupt keine Schmerzen damit, wenn wir in den Medien in einem Atemzug genannt werden. Im Gegenteil: Ich bin stolz, dass wir sowohl zusammen leben als auch zusammen arbeiten können.“