CLAUDIA KORECK
Hochspannende Doppel-Veröffentlichung: “Weihnachtsplatte” und “Weihnachten im Wald”!
HIER stellen wir Ihnen BEIDE Alben vor …:
Mit Wärme und Herzlichkeit gegen die Kälte – die bayerische Songwriterin CLAUDIA KORECK schürt Vorfreude auf die stade Zeit: Ihre „Weihnachtsplatte“ ist eine facettenreiche Liedersammlung mit großen Gefühlen und folkigem Sound / im Dezember auch live auf der Bühne.
Es war wohl nur eine Frage der Zeit. „Ich höre selber immer so gern Musik an Weihnachten“, erzählt Claudia Koreck, die sich alle Jahre wieder auf den Dezember freut wie ein kleines Kind. Wenn es draußen kalt ist, die Menschen zusammenrücken, sich zuhören und Musik machen. Diese Sehnsucht nach der Wunsch-Weihnacht ist groß bei der Traunsteiner Singer-Songwriterin. Und genau diese Sehnsucht wollte sie in Lieder fließen lassen. Lieder, die nicht überladen sind mit Blingbling und Jingle Bells, Lieder, die erdig, echt und emotional daherkommen. Viel Folk, weitgehend akustisch.
Wenn nun am 16. November 2018 Claudia Korecks „Weihnachtsplatte“ erscheint (einmal mehr auf dem eigenen Label Honu Lani Records), dann hat sich die 32-Jährige einen weiteren Wunsch als erstaunlich produktive Künstlerin erfüllt: Nach sechs Studioalben (zuletzt „Holodeck“, 2017), einer Doppel-Live-CD (2011) und ihrer „Kinderplatte“ (2016) fügt die winterliche Songsammlung dem Werk der Hit-Sängerin („Fliang“) eine weitere Facette hinzu.
Bis dahin war es ein weiter Weg. Einer, der sie von Traunstein nach Schweden führte, nur sie und ihre Instrumente. Mit Gitarre und Mandoline hat sie sich eine Woche lang in eine kleine Hütte in der Nähe von Stockholm zurückgezogen, um an den Stücken zu arbeiten. Um die Muse zu finden, die sie schon so oft geküsst hat. Abgeschieden von der Außenwelt, inmitten eines Naturschutzgebietes und ohne Internetempfang, so wollte sich Koreck Anfang 2018 in winterliche Stimmung versetzen. Mit Erfolg. „Der Drang zum Schreiben war groß“, erinnert sich die Songwriterin. Es gab keine Störungen, keine Ablenkungen des Alltags wie daheim. „Alles war im Fluss. Keiner hat mich herausgerissen.“
Claudia Koreck ist eine unbewusste Schreiberin. Wie auch in früheren Werken lässt sie sich von Gefühlen und Erlebtem zu authentischen Songs inspirieren, die sich nicht in gängige Formate oder Schubladen stecken oder gar auf dem Reißbrett konstruieren lassen. Sie schreibt auf Englisch über Ruhe, Einsamkeit und das Vermissen des Liebsten („Reindeers“), singt auf Bairisch gegen Weihnachtshektik und Entfremdung an („Ruck ma olle wieder näher zam“) und widmet ihrer Tochter ein Stück auf Hochdeutsch („Wenn ich an Weihnachten denk“).
Und so spiegeln denn die elf Songs exakt wider, was Claudia Koreck in den vergangenen Jahren zur selbstbewussten Künstlerin hat reifen lassen: jene kompromisslose Freiheit, sich auszudrücken, wie sie das im Moment und zum Thema des Songs passend gerade möchte. „Das ist mir das Allerwichtigste“, sagt Koreck, „die totale Freiheit“. „Da bin ich der Rebell.“ Also stehen Lieder auf Bairisch ganz selbstverständlich neben drei Songs auf Englisch. Auf Englisch singt sie zum Beispiel die einzige Cover-Version des Albums, das Hawaiianische Weihnachtslied „Mele Kalikimaka“ von Robert Alex Anderson aus dem Jahr 1949. Hier zeigt sich wieder Korecks Verbundenheit zu Hawaii, wo sie und ihr Mann, der Produzent Gunnar Graewert, regelmäßig Urlaub und Musik machen. Gesang und Ukulele dieses Songs wurden bereits vor ein paar Jahren in Kilauea aufgenommen – und nun neu produziert.
Wie sehr Claudia Koreck mit ihrer Songkunst berühren kann, offenbart das letzte Lied des Albums, „Weihnachten ohne di“. Die Klavierballade ist eine persönliche Hommage an ihre zu früh gestorbene Großmutter; eine Hommage, die jeden anspricht, der ebenfalls geliebte Menschen verloren hat. Es ist das Lied, in dem sich die Oberbayerin offenherzig zurückerinnert: an das Weihnachten mit ihren Großeltern in Traunstein; an die Werte, die ihre Oma ihr mitgegeben hat. „Du host gsogt / hoi den Mo ohne Dahoam an unsern Disch / Nur durch di hob i verstanden wos Weihnachten is.“ Und ganz nebenbei, in wenigen Zeilen, gelingt ihr eine poetische Überhöhung, die ihresgleichen sucht – auch, weil sie so gut in die aktuellen Zeiten passt: „Du host gsogt / I brauch Liada und Poesie / Damit i wos hob, wenn die Menschen zu schwarz moin / Moist einfach ned mit.“
Was den Sound betrifft, war der Künstlerin früh klar, wohin die Reise gehen sollte: „Ich wollte keine große Pop-Produktion“, sagt Claudia Koreck. „Musikalisch ehrlich und erdig sollte es klingen, zeitlos folkig mit Americana-Elementen.“ Die Bandbreite der Stimmungen ist bewusst groß gehalten. Koreck: „Es gibt so viele Gefühle an Weihnachten. Nicht nur Besinnlichkeit und Schwere.“ Einige Stücke tänzeln denn auch fröhlich treibend („Mandolinenmo“), andere schmeicheln im Gewand herrlicher Oldies („Christmas In Our Hearts“). Mal jault die Blues-Gitarre, und Koreck gibt sich zum dezenten Saxofon der Sehnsucht hin („Wo bleibt der Winter“), mal zeigt sie zu schneeflockenzarten Klavierklängen, wie intensiv sie die Schönheit der Melancholie besingen kann.
Produziert wurde die „Weihnachtsplatte“ in den Downtown Studios in München und in den Honu Lani Studios in Traunstein. Für die Aufnahmen stand ein bewährtes Team zur Verfügung, allen voran der Produzent und Multiinstrumentalist Gunnar Graewert, Korecks Ehemann. Auch die Musiker Oscar Kraus (Schlagzeug), Matthias Bublath (Klavier), Titus Vollmer (Gitarren) und Chris Haller (Saxofon und Klarinette) waren wieder dabei, zudem Mario Schönhofer am Bass.
Die Aufnahmen fanden im Mai statt, nur wenige Monate nach ihrer kreativen Auszeit in Schweden. Um die Kollegen in Winterstimmung zu bringen, musste Koreck freilich ein bisschen tricksen. „Ich hab das Studio weihnachtlich geschmückt, mit Kugeln und Sternen“, erzählt sie. „Außerdem hab ich einen Weihnachtspulli getragen. Das hat dann schon geklappt.“ Mit dem Ergebnis ist die 32-Jährige sehr zufrieden, auch, weil damit ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen ist. „Die Platte klingt genau so, wie Weihnachten für mich ist.“
Daran können nun alle teilhaben, auch live. Denn im Dezember geht Claudia Koreck auf große Tour durch Bayern. Die Lieder ihrer „Weihnachtsplatte“ stellt sie in intimem Rahmen und mit ausgewählten Gastmusikern vor.
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Neue tierische Abenteuer von und mit Claudia Koreck: Die bayerische Songwriterin bringt ihre zweite Kinderplatte heraus. Darauf feiert sie winterliche Weihnachten, mit Geschichten und Liedern.Wenn sich Kinder etwas wünschen, tut man gut daran, auf sie zu hören. Meistens jedenfalls. Claudia Koreck hat das Richtige getan, indem sie auf das positive Feedback auf ihre erste Kinderplatte (2016) gehört hat und den Wünschen der Mädchen und Buben sowie der Eltern nachgekommen ist: Wenn nun die zweite Kinderplatte – nach gleichem Konzept mit Geschichten und Liedern – erscheint, gehen die Abenteuer der von der Musikerin selbst erfundenen tierischen Helden weiter. Mit der Besonderheit, dass Stinktier Rudi, Biene Martina, Nacktschnecke Glitschi & Co. „Weihnachten im Wald“ feiern, wie Claudia Korecks jüngstes Werk im Untertitel heißt. Dass man also die liebenswerten Charaktere auf dem Weg vom ersten Schnee über Plätzchenbacken und so einige Pannen bis zum Heiligabend begleitet.
“Besonders auf Tour war es schön zu sehen, wie viel die Platte den Kindern bedeutet“, sagt die preisgekrönte Songwriterin aus Traunstein (“Fliang“) über ihr erstes Familienalbum, mit dem sie vor zwei Jahren einmal mehr neue künstlerische Wege beschritt. Erstmals hat sie sich sowohl als Sängerin als auch als Geschichtenerzählerin auf CD verewigt. „Es war mir schnell klar, dass es einen Nachfolger geben wird. Wir hatten einfach zu viel Spaß.“ Dafür hatten freilich auch Timmi (8) und Lani (4) gesorgt, Claudia Korecks Kinder, die schon auf der ersten Platte miteingebunden waren und nun weitermachen wollten. „Doch, doch, die beiden haben schon Druck gemacht“, sagt Koreck und lacht. Es war im Winter 2017/2018, als aus den Wünschen konkrete Pläne wurden.
Mit ersten Geschichten im Kopf (“Kinder wollen immer Geschichten hören“), zog sich die Singer-Songwriterin ein paar Tage lang in eine Hütte in der Nähe von Stockholm zurück. Abgeschieden von der Außenwelt, inmitten eines Naturschutzgebietes, schrieb sie sowohl die acht Kurzgeschichten als auch die sechs Lieder für das Konzeptalbum. Dass hier in Schweden, begleitet nur von Gitarre und Mandoline, außerdem die Songs für die parallel zur Kinderplatte erscheinende Weihnachtsplatte (zahlreiche Live-Termine im Dezember) entstanden sind, zeigt die anhaltende hohe Kreativität der 32-Jährigen. „Der Drang zum Schreiben war wirklich groß“, erinnert sie sich.
Die Geschichten, die Koreck mit der Unterstützung ihres Mannes und Produzenten Gunnar Graewert sowie ihrer Kinder selbst eingesprochen hat (auf Hochdeutsch), heißen „Der erste Schnee“, „Schlittenfahren“, „Der Weihnachtswunsch“, „Die Sauberei“, „Plätzchenbacken“, „Horst von Forst“, „Heulalarm“ und „Der Weihnachtsabend“. Die kleinen Hörspielepisoden sind dezent und raffiniert mit unterstützender Illustrationsmusik unterlegt, die Graewert komponiert und arrangiert hat. Alle Figuren vom ersten Album sind wieder dabei: Stinktier Rudi, Kakerlake Karla, die dicke Biene Martina, Charlotte, das langbeinige Huhn, Nacktschnecke Glitschi, Spinne Ursula und die japanische Fliege Sumsumsum. „Live auf der Bühne haben wir gemerkt, wie sehr die Kinder die Figuren ins Herz geschlossen haben“, erzählt Claudia Koreck. „Während die Tiere auf der ersten Platte ihre eigenen Geschichten hatten, erleben wir sie nun zusammen.“ Neu dabei ist Horst von Forst, ein Weihnachtsbaum, der sich für den schönsten hält und die tierischen Freunde mit all ihren Macken recht arrogant behandelt. „Ich will zeigen, dass man glänzen kann, wenn man von innen heraus strahlt. Es muss nicht alles perfekt sein, weder der eigene Körper, noch das Weihnachtsfest.“
Flankiert werden die Geschichten von sechs neuen Songs. Geschichten und Musik wechseln sich also wieder ab. Geschrieben und komponiert von Claudia Koreck, arrangiert von Claudia und Gunnar Graewert, kommen die Lieder mal treibend-fröhlich daher (“Schlittenfahren“), mal zauberhaft-harmonisch (“Sauberei“), mal beschwingt (“Horst von Forst“), mal friedlich und besinnlich (“Weihnachten spürt man im Herzen“). Auf die schönste Weise berührend sind die Duette der kleinen Lani mit ihrer Mutter in „Warten“ und von Timmi mit seiner Mutter in „Im Leben geht oft mal was daneben“. Wem da nicht vor Rührung warm ums Herz wird, der hat keines. Im Unterschied zur ersten Kinderplatte sind alle Songs am Ende des Albums noch einmal zu hören, als Wiederholung gebündelt, zum Am-Stück-hören. „Einige haben sich das gewünscht, also haben wir es gemacht.“
“Weihnachten im Wald“ ist eine astreine Familienangelegenheit. Produziert wurde die Kinderplatte im Sommer 2018 von Gunnar Graewert, aufgenommen und gemischt wurde in den eigenen Honu Lani Studios in Traunstein. Hier haben sich Vater, Mutter, Kinder versammelt, um die tierischen Abenteuer lebendig werden zu lassen. Die Illustrationen und Zeichnungen, die das bunte Booklet schmücken, hat wie schon bei der ersten CD Natalya Berezina übernommen.
Parallel zur zweiten Kinderplatte erscheint Claudia Korecks „Weihnachtsplatte“, zu der es Konzerte an besonderen Orten mit besonderer Besetzung geben wird. Zuletzt ist von ihr das Studioalbum „Holodeck“ (2017) erschienen. Koreck, Jahrgang 1986, gelang gleich mit ihrem Debüt „Fliang“ im Jahr 2007 der Durchbruch als Musikerin.
Textquelle: Honulani Records // Silberpfeil (Textvorlage)