UNIVERSAL MUSIC
Peer Steinbrück zu Gast bei UNIVERSAL MUSIC!
Erfreut zeigte sich Frank Briegmann über Aussagen im Entwurf zum SPD Regierungsprogramm 2013, das im vergangenen Monat vorgestellt worden war…:
Heute Nachmittag (03.04.2013) trafen Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat der SPD, und Frank Briegmann, President Central Europe und Deutsche Grammophon UNIVERSAL MUSIC International, zu einem Gespräch in der UNIVERSAL MUSIC Deutschlandzentrale im Berliner Osthafen zusammen. Themen waren u.a. die Digitalisierung des Musikmarkts, Probleme des Urheberrechts sowie die Schaffung von Rahmenbedingungen zur angemessenen Vergütung von Künstlern und Kreativen. Der Termin war Teil des „Ländertags Berlin“ im Rahmen von Peer Steinbrücks Länderreise, die noch bis zum 28. Mai andauert. Begleitet wurde er vom Chef der Berliner Senatskanzlei Björn Böhning.
Frank Briegmann berichtete u.a. darüber, wie die Musikindustrie heute erfolgreich im digitalen Umfeld agiert und anderen Kreativbranchen als Vorbild dienen kann. Musikunternehmen und ihre Partner hätten auch in einem schwierigen Marktumfeld, das von der massenhaften illegalen Verbreitung ihrer Inhalte und daraus sinkenden Umsätzen geprägt war, niemals aufgehört, in junge Künstler und innovative Businessmodelle zu investieren und diese mit entsprechenden Lizenzierungen zu unterstützen. Mittlerweile stelle das Digitalgeschäft einen großen Aktivposten in der Branchenbilanz dar. Frank Briegmann erinnerte aber auch daran, dass dieser Erfolg einzig aus eigener Kraft und weitestgehend ohne die Unterstützung der Politik gelungen sei. Die wirtschaftliche Zukunft von Künstlern und Kreativen und damit auch die kulturelle Vielfalt könnten in Deutschland langfristig aber nur gesichert werden, wenn ihr geistiges Eigentum endlich wirksam geschützt würde. Dazu benötige man dringend eine Aktualisierung des Urheberrechts sowie vor allem dessen wirksame Durchsetzung.
Erfreut zeigte sich Frank Briegmann über Aussagen im Entwurf zum SPD Regierungsprogramm 2013, das im vergangenen Monat vorgestellt worden war. Darin heißt es u.a.: „Das geistige Eigentum ist der Rohstoff der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die unverbrüchliche Verbindung zwischen Urheber und Werk darf nicht relativiert werden. Der Schutz des geistigen Eigentums ist für die SPD deshalb essentiell.“ Frank Briegmann versprach Peer Steinbück, ihn gemeinsam mit Künstlern und Kollegen der Kultur- und Kreativbranche im Falle eines Wahlsiegs auch beim Wort nehmen zu wollen.
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