MATTHIAS REIM
Seine neue CD "Meteor" – besprochen von Ute Brüning!

12 Songs hat Matthias Reim für dieses Album, das kurz nach seinem 60. Geburtstag in den Handel gekommen ist, aufgenommen. Und wieder fühlt man sich als Hörer, als könnte man an seinem Leben teilhaben, so ehrlich klingt das alles.  Ich selber habe Matthias Reim nach einer längeren Pause durch ein Interview mit ihm und später durch sein Album „Phoenix“ wieder entdeckt. Den  Beginn mit „Verdammt ich lieb dich“ habe ich ganz interessiert verfolgt. Bereits bei seinem ersten TV-Auftritt in der Sendung „Der große Preis“ war ich fasziniert, dann  habe ich mich auch eine Zeit in seiner Musik nicht wiedergefunden und jetzt finde ich ihn echt cool.

Auf dem Album hängt zunächst mal der „Himmel voller Geigen“ – tiefes Gefühl und so nah, aber so geht es auch in anderen Situationen weiter. Er braucht eine „Letzte Chance“ weil er die anderen Chancen zum Üben genutzt hat und jetzt weiß, dass er zu ihr gehört. Aber auch die Feststellung „Ich geb uns nicht auf“ passt total zu Reim, dem ich jedes seiner Gefühle glaube.

Mein Favorit schon beim ersten Hören ist „Erzähl mir nichts von Liebe“ – das seiner liebt und der andere (in diesem Fall die Frau) nix checkt, ist Alltag – immer und überall. Da muss man mal einen gemeinsamen Weg suchen, damit die Liebe ihren Weg findet.

Es gibt Menschen die knallen ins Leben wie ein „Meteor“ und das sogar mehrmals, weil es alten Lieben gibt, die niemals enden. Der Yellow-Press würden bei Matthias Reim da auch Namen einfallen, ich denke schon, dass er das Gefühl kennt.

Ein Blick ins Tourleben von Matthias Reim. Was er so erlebt erklingt in „Niemals zu müde“. Auf der Tour ist man zu k.o. um zu schlafen aber es ist sein Leben und darum ist er eben niemals zu müde, um für die Menschen auf der Bühne zu stehen.

Wieder Single und voller Pläne, was ein Mann so erleben möchte und dann kommt alles ganz anders. „Es war der Song“ und dann trifft die Liebe wie ein Blitz. So fühlt es sich an, trotz anderer Pläne wieder verliebt u sein. Leben ist eben das was geschieht, während man andere Pläne hat.

Matthias Reim ist ja mittlerweile 60 geworden. Zeit ein Resümee zu ziehen. Dies hier könnte seines sein, denn er hat „Verdammt nochmal gelebt“.  Er hat gefeiert und gelebt!

Und auch das passt ins Leben von Matthias Reim, denn sein Doc hat ihm schon öfter geraten, etwas auf die Bremse zu treten aber er fragt nur, wann machst du mich wieder flott. Und dann gibt es wieder neue Herausforderungen, er hat sich eben aus jedem Loch wieder rausgerockt.  Genauso lieben ihn seine Fans (und die Frauen).

Wie hindert man seine Liebe am Gehen. Er versucht das zu verhindern und dann fallen ihm die „1000 Grüne“ ein, sie nicht zu verlieren. Genau diese Gefühle liebe ich an den Songs von Matthias Reim. Wer spricht von gefühllosen Männern, so sieht echtes Gefühl aus.

Es gibt Frauen die  stehen auf Chaoten – und ich gehöre definitiv dazu. Wie sich so ein „Chaot“ fühlt das weiß auch Matthias Reim. Er will immer das Beste und am Ende kommt es zu einem großen Chaos dabei.

Die Feststellung „Es ist Wahnsinn“ beendet das aktuelle Reim-Album. Das beschreibt wie die Liebe einen überrennen kann und das man sich aus Vernunft nicht um dieses große Gefühl bringen lassen darf.

Reim ist einfach cool und glaubwürdig! Das ist auch beim aktuellen Album „Meteor“ so, und darum liebe ich seine Musik so und dafür mag ich diesen Typen.

Bestimmt schlägt dieser „Meteor“ nicht nur in den Herzen vieler Fans ein, sondern auch in den Charts! Viel Erfolg an einen ehrlichen Typen !!!