PETER SCHILLING
Zwischen gestern und morgen: sein zukunftsweisendes neues Meisterwerk "DNA"!

Der 58-jährige Peter Schilling hat 10 neue musikalische (und textliche) Kleinode erschaffen und diese in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Tom Müller klangveredelt! 

PETER SCHILLING meldet sich – nach 4-jähriger Tonträger-Abstinenz – mit einem neuen Album bei seinen Fans zurück. Die CD "DNA", die Peter Schilling in Zusammenarbeit mit Tom Müller produziert hat, umfasst 10 musikalische (und textliche) Kleinode.

Eines hat sich in den den letzten drei Jahrzehnten nicht geändert – Wikipedia.de bringt es perfekt auf den Punkt: "Seine Lieder handeln oft von Science-Fiction-Themen wie der Zukunft des Planeten Erde oder der Raumfahrt".

"Geistiges Grenzgängertum interessiert mich", gab Peter Schilling am 25.09.2014 denn auch in der ZDF-Sendung "Volle Kanne – Service täglich" unumwunden zu, "'Liebe' überlasse ich anderen".

Und in die NDW-Schublade will er sich schon mal gleich gar nicht einsortiert wissen, auch wenn er de facto zu den kommerziell erfolgreichsten Künstlern der Neuen Deutschen Welle zählt. Zweifelsohne hat er seine DNA-Spuren in der internationalen (!) Musiklandschaft hinterlassen. Und ganz speziell mit seinem neuen Werk hinterlässt er nicht nur weitere Eindrücke, sondern eben auch weitere Abdrücke.

Dabei hegt Peter Schilling keinerlei Despektierlichkeiten gegen die Künstlerkollegen von einst wie beispielsweise Markus, Frl. Menke oder Peter Hubert von UKW, die sich mit "NDW-Kultparty" Auftritten in Diskotheken, Stadtfesten und Festzelten gut über Wasser halten können. Peter Schilling wehrt sich vielmehr gegen die Vereinnahmung durch den Begriff / den Stempel "NDW". Seit 2007 sind Anfragen nach Halbplayback-Auftritten von Peter Schilling daher auch völlig zwecklos – mögen die Angebote auch noch so attraktiv sein. Das künstlerische Selbstverständnis des Peter Schilling hat sich dahingehend gewandelt, dass er nur noch Live-Auftritte mit Band macht. "Weit ist der Weg, der Weg ist so weit", wusste Freddy (Quinn) bereits 1960. Aber: Es sei "eindeutig ein Aufwärtstrend erkennbar", versicherte Peter Schilling im Gespräch mit Ingo Nommsen bei "Volle Kanne (- Service täglich)".

Die eigentliche Raffinesse des Albums "DNA", das – bewusst – zwischen gestern und morgen angesiedelt ist, besteht darin, dass man zu nahezu jedem Song ein (zumindest entfernt) seelenverwandtes Stück in seinem geistigen Auge ausmacht. So erinnert das Intro von "So ist die Welt" sehr stark an den (unfreiwilligen) Fußballstadien-Hit "Seven Days Army" von The White Stripes.

Das Titelstück "DNA" ist – von seinem Klangbild her – ein ähnlicher Wellness-Song wie "Sweet Harmony" von The Beloved.

"Nach innen sehn" orientiert sich – zumindest phasenweise – an der "Kometenmelodie 2" von Kraftwerk.

"Wenn sie es so wollen" kommt ein Stück weit im "Take On Me" Sound von a-ha daher. Der Refrain sorgt dann auch gleich für den nächsten a-ha-Effekt: Hier schimmert nämlich der 90er-Jahre-Hit "Sonne, Mond und Sterne" von Peter Schilling himself durch.

Bei "Ich bin die Zeit" ist der Text derart faszinierend, dass man gar nicht erst auf Idee kommt nach dem nächstpassenden musikalischen Pendant zu suchen…

…, wohingegen man bei "Ozean" sofort Grauzone's "Eisbär" vor Augen und in den Ohren hat.

Das im "Funkytown" Stil von Lipps, Inc. beginnende Werk "Dominos" führt uns zunächst ganz schön in die Irre. Und erst im Refrain offenbart sich dann so richtig, dass "Dominoes" eigentlich eine Verbeugung vor dem 1991 viel zu früh verstorbenen Freddie Mercury ist. Speziell die Chorsätze erreichen absolut Freddie-Mercury-Niveau. Eine wahre Meisterleistung.

Auch "Echos" fühlt sich an wie eine gute Bekannte…

Bei "Das Lot der Moral" handelt es sich – taktweise – um eine leichte musikalische Annäherung an Schillings 1984-er Hit "Terra Titanic".

Seinen vorläufig letzten DNA-Abdruck gibt Peter Schilling mit dem Song "Reden" ab.

"DNA" – ein Album zwischen gestern und morgen, das mit 10 raketenstarken Songs daherkommt.

Bisweilen vermittelt sich einem der Eindruck, als habe man die "stimmliche DNA" von Peter Schilling vor gut und gerne dreißig Jahren eingefroren – so frisch und unverbraucht klingt der einstige "Major Tom" und heutige "Major Ton" unter den deutschsprachigen Soundtüftlern.

Offensichtlich musste Peter Schilling erst 58 Jahre alt werden (keine Bange, der Mann hat sensationell gute Gene und könnte in jedem Fall ganz, ganz locker noch als Mittvierziger durchgehen), um – in Zusammenarbeit mit Tom Müller – sein ganz persönliches Meisterwerk zu erschaffen.

Jeder einzelne Song auf "DNA" ist es wert von Ihnen entdeckt zu werden!!!

ZUR TITELLISTE MIT HÖRPROBEN…:

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

http://www.peterschilling.com/

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