VICKY LEANDROS
Es geht auch ohne "Theo" …!

Vicky Leandros gastierte erstmals in der Elbphilharmonie am 06.01.2018! Lesen Sie HIER die Konzertkritik von Hans-Peter Schmidt-Treptow …:

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass das neue Wahrzeichen Hamburgs feierlich eingeweiht wurde. Seitdem sind zahlreiche Weltstars aus E- und U-Musik dort aufgetreten – immer vor ausverkauftem Haus. Am Samstagabend gab nun Deutschlands erfolgreichste Künstlerin dort ihr Debüt – VICKY LEANDROS.

Das Konzert beginnt ungewöhnlich. Fast scheu und zurückhaltend betritt Vicky Leandros das Geschehen und wird mit tosendem Beifall begrüßt. Sie verlässt sich ganz auf sich und ihre Stimme und singt „Omorfi Poli“ von Mikis Theodorakis a capella. Danach zeigt sie sich beeindruckt von der Architektur und der Klangwelt des Konzertsaals. Man glaubt ihr, wenn sie ihrem Publikum mitteilt, dass sie stolz darauf ist hier konzertieren zu können. Es ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit, dass Kollegen ihres Genres hier auftreten. Natürlich sind viele Fans der Künstlerin im Publikum, die ihren Star seit über fünf Jahrzehnten tragen, auch das lässt die Künstlerin in ihre Moderationen einfließen. Es gibt Anhänger der Sängerin, die weit über hundert Konzerte erlebt haben. Vicky Leandros sorgt an diesem Abend dafür, dass keine Routine aufkommt. Sie überrascht nicht nur ihre langjährigen Bewunderer sondern gewinnt neue hinzu indem sie ein sehr international gehaltenes Programm offeriert und gewinnt auf der ganzen Linie.

Wer bei diesem Event ausschließlich auf den Wiedererkennungseffekt von Hits wie „Rot ist die Liebe“ oder „Verlorenes Paradies“ setzt ist nicht enttäuscht, dass Vicky Leandros das Programm anders angelegt als auf ihren zahlreichen Tourneen. Natürlich plaudert sie aus ihrem Leben, ihrer Karriere sowie immer wieder von ihrer Familie. Sie bestreitet diesen Abend gesanglich in fünf Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch und sogar Japanisch. Es sind einige internationale Standards darunter wie Leonard Cohens „Halleluja“ oder Bette Midlers „From A distance“, denen die Künstlerin die eine oder andere deutsche Passage gibt. „A taste of honey“ von Bobby Scott trägt die Sängerin erstmals vor. Es ist der Professionalität und der stimmlichen Klangfarbe von Vicky Leandos zu verdanken, dass es ihr gelingt aus diesen Coverversionen eigene Lieder zu machen.

Natürlich dürfen die ganz großen Erfolge wie „Apres toi“ oder „L’amour est bleu“ bei diesem Konzert nicht fehlen. Die Ansagen dazu sind geschickt, der Name des Titels wird nicht genannt nur kurz erklärt. Das schon fast obligatorische griechische Medley erhält an diesem Abend auch ein neues Gesicht. Theodorakis‘ „To Perigali“, das auf Deutsch durch Milva berühmt wurde, und „To fegari ine kokino“ von Manos Hadjedakis zeigen die wahre Griechin in Vicky Leandros voll Leidenschaft und Enthusiasmus.

Begleitet wird die Sängerin an diesem Abend von internationalen Musikern. Allen voran der Arrangeur und Bandleader Bo Heart, der die Akteurin sogar stimmlich bei einigen Titeln begleitet. Besonders fällt auch Carolina Bigge auf, die ansonsten als Schlagzeugerin arbeitet. Sie unterstützt das Ereignis durch Trommeln und vor allem durch ihre Stimme.

Fast drei Stunden steht Vicky Leandros auf der Bühne und präsentiert ein Spektakel der Superlative. Es ist das internationalste Konzert, das die Ausnahmekünstlerin je gegeben hat und würde im Pariser „Olympia“ oder der Carnegie Hall in New York auch bestens funktionieren. Wohl auch darin begründet, dass sie ihren Superhit „Theo wir fahr’n nach Lodz“ an diesem Abend einfach ausfallen lässt.

Schmidt-Treptow Künstler- und Medienkontakte, Hans-Peter Schmidt-Treptow

http://www.vickyleandros.eu/

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