MAITE KELLY
smago! CD-Besprechung "Sieben Leben für dich – Die Gold Edition"!

Das überragend erfolgreiche Album bietet in der Neuauflage sechs neue Tracks (und jeder einzelne davon ist ein Geschenk!) …: 

Viel ist passiert, seit fast genau vor einem Jahr Maite Kellys CD „Sieben Leben für dich“ erschienen ist. Für viele Branchenkenner war es DAS Schlageralbum des Jahres oder kam zumindest in die engere Auswahl. smago!-Chefredakteur Andy Tichler hat beim Jahresrückblick der NDR Top-15-Hitparade genau das Album als positive Überraschung hervorgehoben. Offensichtlich sah das Publikum es genau so – das Album hat längst Gold-Status erreicht und steuert auf Platin zu. Grund genug, eine „Gold-Edition“ von Sieben Leben für dich“ auf den Markt zu bringen.

Wie damals bei smago! berichtet, waren die wohl erfolgreichsten Produzenten wie Felix Gauder, Peter Wagner und Johann Daansen am Werk, um ein absolut stimmiges Album auf den Markt zu bringen. Rufen wir uns die 13 Songs des eigentlichen Albums noch einmal in Erinnerung…

Die tanzbare Nummer und der Titelgeber „Sieben Leben für dich“ wurde von Felix Gauder produziert und (teilweise) geschrieben. Die damaligen „Wolkenfrei“-Macher haben mit der Eurodance-Nummer und dem titelgebenden Song voll ins Schwarze getroffen. Der eingängige Schlager, der auch in einigen Silbereisen-Shows präsentiert wurde, kam beim Publikum sehr gut an und ist inzwischen fast so etwas wie ein Markenzeichen Maite Kellys. Damit gelang sogar der Sprung in die deutschen Single-Charts, was definitiv nicht selbstverständlich ist (man denke aktuell an Vanessa Mais „Nie wieder“).

Auch Titel Nummer 2, „Es war noch nie so schön“, wurde im März 2017 als Promosingle ausgewählt. Der ebenfalls von Felix Gauder („Jojo“) produzierte und entsprechend an Vanessa Mai erinnernde Uptempo-Titel schaffte es spielend, die Nummer 1 der Radio-Charts „konservativ“ zu werden. Interessant ist, dass der Song kurz nach Erscheinen des Albums in den Top-5 der itunes Charts platziert war. Offensichtlich hat sie auch mit diesem Titel einen Nerv getroffen- diesmal den Nerv derer, die mit ihrer Partnerwahl auch nach vielen Jahren noch glücklich sind, auch wenn sie anfangs von Zweifeln geplagt waren.

Gemeinsam mit dem jungen Kölner Kinderliedermacher Johannes Stankowski schrieb Maite das Schlager-Chanson „Wenn Du Liebe suchst“, das vom Sound her etwas an Kylie Minogue erinnert. Mit dem emotional gesungenen „Die Liebe ist größer als das Leben“ zeigt Maite, dass sie auch als Balladen-Interpretin eine Bank ist. Ihrem 2002 verstorbenen „Papa“ Dan Kelly hat sie das einfühlsame Lied gewidmet.

In die konservative Richtung geht der Titel „Herzbeat“, der von Johann Daansen komponiert und von Peter Wagner produziert wurde. Die Midtempo-Nummer ist zeitlich eindeutig vor Helenes „Herzbeben“ entstanden und muss sich hinter dem Helene-Hit nicht verstecken, zumal mit „Jetzt oder nie“ auch Maßstäbe gesetzt wurden – den Aspekt „Schlager goes Electropop“ hat ein Jahr vor Helene Fischer schon Maite Kelly ins Spiel gebracht, wobei auch Felix Gauders Wolkenfrei-Vergangenheit hier nicht zu leugnen ist. Diese Nummer wurde nun auch als dritte Single-Auskopplung ausgewählt. Die „Hymne für alle Verliebten und diejenigen, die ja zum Leben sagen“ stellte Maite bereits erfolgreich im Rahmen ihrer sehr erfolgreichen Tour vor – der Song kam bei den Fans besonders gut an.

International zweisprachig gibt sich Mait mit dem erotischen „Touche moi (Berühr mich)“, einem frankophilen Chanson, das vom „Klassiker“ Johann Daansen komponiert und vom modernen Felix Gauder produziert wurde. Kein Wunder, dass die Musette-Klänge hier einfühlsam einbezogen wurden.

Der Helene-Vergleich muss leider noch einmal her halten. Mit „Viva la vida“ hat die Königin des Schlagers aktuell einen Erfolg erzielt. Ein Jahr zuvor hat Maite bereits gezeigt, wie Latinpop geht – mit „Isla d’amor“ konnte sie ihre Fans begeistern. Die „Insel der Liebe“ wäre fast als Sommerhit geeignet gewesen…

Mit Peter Wagner, Wolfgang Hofer und Alex Wende sind absolute Profis am Werk gewesen, um die Midtempo-Ballade „So klingt Liebe“ zu kreieren. Peter Wagner produzierte ebenfalls den Titel „Lieben oder nichts“, den Maite gemeinsam mit der Kinderbuch-Autorin Britta Sabbag schrieb und sich damit etwas in die 1990er Jahre begab.

Ihre frankophile Ader, erneut an Kylie Minogue erinnernd, lebt Mait mit „Alles ist neu – alles ist anders“ aus. Mit dem von Peter Wagner produzierten sehr bemerkenswerten Song „Eins zu eins“ erinnert Maite einmal mehr an die Popsongs der 1990er Jahre. Erneut haben Johann Daansen als Komponist und Peter Wagner als Produzent ganze Arbeit geleistet.

Mit „Wir haben uns“ hat die Textdichter-Legende Wolfgang Hofer wieder ganze Arbeit geleistet – eine schöne Piano-Ballade hat den „offiziellen Teil“ des Maite-Albums abgeschlossen.

Die Gold Edition von Maites Erfolgsalbum enthält als ersten Bonus-Song die gemeinsam mit Kinderbuchautorin Britta Sabbag geschriebene Piano-Ballade „Liebe ist Liebe“. Der Titel ist der begleitende Song zum dritten Band des gemeinsam geschriebenen Kinderbuchs „Die kleine Hummel Bommel“, die in der Fantasie von Britta und Maite trotz winziger Flügel die Fähigkeit entwickelte, fliegen zu können. Mit „Du bist Du“ hatte Maite ja im Frühjahr 2015 ein ähnliches Lied vorgestellt.

Vor knapp einem Jahr war Maite Kelly zu Gast bei der RTL-Show „Merci Udo – Deutschland sagt danke“. Neben „Der Teufel hat den Schnaps gemacht“ und „Aber bitte mit Sahne“ trug die Wahlberlinerin dort ihre Version des Klassikers „Zeit mir den Platz an der Sonne“ vor. Das Lied über die Nächstenliebe ist aktueller denn je. Eine schöne Geste von Maite sind ihre ergänzenden Zeilen im Booklet: „Danke an Udo Jürgens, der ns dieses schöne Lied geschenkt hat“. – Schön, dass Maite gerade diesen nachdenklichen Udo-Song für ihr Album ausgesucht hat.

Ihren großen Hit „Sieben Leben für Dich“ präsentiert und Maite in einer Gänsehaut verursachenden „Piano Nachtversion“ – die vom Pianisten Florian Lipphardt begleitete minimalistische Version hebt die Intensität des Titels besonders hervor. Im „Kölner Sommertreff“ hat Maite das Fernsehpublikum mit dieser Version begeistert. Diese bislang unveröffentlichte Version des großen Maite-Hits dürfte die Fans besonders freuen.

Ein echtes Schmankerl ist auch die „5 Herzen in einem Takt“-Version des beeindruckenden „Herzbeat“-Titels. Der Clou an dieser Version ist, dass das Quartett Feuerherz den Titel mit Maite im Duett singt. Die Gruppe war bereits bei Maites Tournee als so genannter Support Act dabei und hat u. a. genau diesen Titel mit Maite gesungen. Wegen des großen Erfolgs gibt es im Herbst übrigens eine Fortsetzung der Erfolgstournee mit 13 Terminen. Die Jungs von Feuerherz werden erneut dabei sein.

Einen komplett neuen Song stellt Maite mit „Dabei wollte ich doch stark sein“ vor, der sowohl vom Sound her als auch inhaltlich typisch für sie ist – erneut geht es um „verbotene Fantasie“, die eigentlich nicht ausgelebt werden sollte. Letztlich war der Kick dann offensichtlich zu groß. Warum? „Doch nur Dich gibst mir dieses Oh Oh Oh Babe…“ – Offensichtlich ist es dem Angebotenen gelungen, Maite die Sprache zu verschlagen – das muss man erst mal schaffen. Offensichtlich war es auch in diesem Fall nicht möglich, „Nein“ zu sagen..

Nachdem „Es war noch nie so schon (so falsch zu liegen)“ als zweite Single sehr erfolgreich war, wurde nun ein Franz Rapid-Mix des Songs auf das Album genommen. Die Mixe dieses jungen Produzenten und Songwriters sind momentan sehr angesagt, beipielsweise schrieb er Helene Fischers Single „Nur mit Dir“ und hat einen Mix für Vanessa Mais aktuelle Single „Nie wieder“ erstellt.

Mit dem Über-Hit „Warm hast Du nicht nein gesagt“ (inzwischen über 50 Mio. Youtube-Klicks) in der Albumversion mit Intro verabschiedet sich Maite auch von der Gold-Version ihres Erfolgsalbums. Mit dem Song ist Maite gemeinsam mit Roland Kaiser einer der wohl erfolgreichsten Schlager der letzten Jahre überhaupt gelungen.

Unglaublich: Maites aktuelles für den Echo nominierte Album ist seit Oktober in den Albumcharts vertreten und somit ein echter Dauerbrenner. Der Titelsong wurde 10 Millionen Mal im Internet angeklickt. Es ist nicht auszuschließen, dass mit der Neuauflage die bislang beste Chartsposition (Rang 8) sogar noch getoppt werden kann.

smago!
http://www.universal-music.de/company/umg/electrola
http://www.maitekelly.de/de/

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