CARMEN NEBEL
"Stadl-Show"-Macher aufgepasst: SO geht Fernsehen!

Neben der beeindruckenden Spendensumme von über 3 Millionen erreichte Carmen Nebel auch die besten Quoten-Werte seit November 2013 …: 

"Fernsehen von früher", schreibt Christian Vock auf Web.de in seiner Kritik zur Sendung "Willkommen bei Carmen Nebel – Die große Show der Legenden" vom 19. September 2015.

Auch wenn diese Überschrift auf einen Totalverriss schließen lässt, ist das exakte Gegenteil der Fall. Am Ende macht er sogar 3.170.874 Gründe aus, "warum es eine solche Show weiter geben soll. Auch, wenn man kein Fernseh-Nostalgiker ist.".

Die Wenigen, die am vorvergangenen Samstag (12.09.2015) die "Stadl-Show" gesehen haben, dürften eine ungefähre Ahnung haben, wie es sich in der Hölle anfühlen muss.

Doch bereits am vergangenen Samstag (19.09.) wurden die Fernsehzuseher aus der TV-Hölle in den TV-Himmel hinaufkatapultiert. Die gut 3-stündige Sendung "Willkommen bei Carmen Nebel – Die große Show der Legenden" zugunsten der Deutschen Krebshilfe war bis ins kleinste Detail perfekt durchdacht, die Gästeliste war allererste Sahne, die Titelauswahl hervorragend auf den Anlass abgestimmt. Der berühmte "rote Faden" war deutlich erkennbar, die Dramaturgie vom Allerfeinsten. Auch die Gastgeberin selbst vermochte auf ganzer Linie zu überzeugen. (Lustigerweise hatte sich Romina Power für ein ähnliches weißes Kleid, allerdings in ein paar Konfektionsgrößen darüber …, entschieden.) Dass sie ich ausgerechnet bei Andrea Bergs größtem Hit ("Du hast mich tausendmal belogen") ein bisschen verhaspelte ("Du hast mich tausendmal belogen") – geschenkt.

In ihren Interviews zeigte sie sich mal leicht bissig-angriffslustig und mal sensibel und feinfühlig. Neben der großen Vielzahl an echten Showlegenden sorgten Cornelia Scheel und Andrea Menrath, die beiden Töchter von Walter Scheel (* 1919) und (Dr.) Mildred Scheel  († 1985), ihres Zeichens Gründerin der Deutschen Krebshilfe, für echte Glanzpunkte. Auch die Auftritte von (Prof. Dr. h. c) Fritz Pleitgen, der die "Stiftung Deutsche Krebshilfe", wie sie seit 2015 korrekt heißt, seit 2011 ehrenamtlich leitet, sorgten stets für weitere Höhepunkte.

Überhaupt war DIESE Carmen-Nebel-Show eine Verneigung vor der Generation "Best ager". Angefangen – eben – bei Fritz Pleitgen (77), über Al Bano ((Carrisi; 72), Tony Christie (72), Volker Lechtenbrink (71) und einigen der "Rock Legenden".

Das "junge Gemüse" Beatrice Egli, Alexander Klaws, Ella Endlich und Tom Gaebel sowie natürlich die Damen und Herren vom Deutschen Fernseh-Ballett tat das seinige dazu bei, dass "Die große Show der Legenden" zugunsten der Deutschen Krebshilfe bei aller – stellenweise erforderlichen – Ernsthaftigkeit der Unterhaltungsaspekt bei weitem nicht zu kurz kam. Beatrice Egli hatte – passend zur Sendung – ihren Titel "Fallschirm" mitgebracht; Alexander Klaws, Tom Gaebel und Ella Endlich erinnerten an DIE internationale Showlegende schlechthin, nämlich an Mr. Frank Sinatra, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

Die Lacher auf seiner / ihrer Seite hatte(n) natürlich TV-Hund Vivaldi mit seinen sechs Kakerlaken (das "Kakerlakophon"-Spiel war wirklich zum Schreien komisch – abgesehen davon, dass dadurch weitere EUR 30.000 für die Deutsche Krebshilfe gesammelt werden konnten), Andy Borg, Stefan Mross und Matze Knop.

Ein absolutes Geschenk des Himmels war der Auftritt von Volker Lechtenbrink, der – nach langer, langer Zeit – endlich mal wieder als Sänger in einer großen TV-Show zu sehen war – noch dazu mit seinem größten Single-Hit "Ich mag", den er LIVE vortrug. Zudem besprach er – zugunsten der Deutschen Krebshilfe, versteht sich – den Anrufbeantworter eines Saalzuschauers, der sich zudem auch noch als riesengroßer Fan des Schauspielers Volker Lechtenbrink entpuppte.

Obwohl ihr Mann Uli (Ferber) am Samstag Geburtstag hatte, war Andrea Berg der Einladung von Carmen Nebel sehr gerne gefolgt. Und zwar "Nicht irgendwann", sondern jetzt. (Andrea Berg schien sich auch bei der After-Show-Party außergewöhnlich wohlzufühlen.)

Und: Stefan Mross hat sich am Samstagabend als Sänger neu erfunden – mit seiner Version des Phil Collins-Titels "Dir gehört mein Herz" ("You'll Be In My Heart") – meisterhaft produziert von Uwe Altenried.

Zum ersten Mal seit gut zwanzig Jahren waren auch einige der größten Erfolgshits von Al Bano & Romina Power in einer deutschen TV-Show zu hören.

Mit der Gruppe PUR, Volksmusik-Superstar Hansi Hinterseer sowie André Rieu und seinem Orchester konnte die TeeVee Produktions GmbH mit weiteren richtigen Showlegenden aufwarten.

Stellenweise wirkte die Carmen-Nebel-Show wie ein vorgezogenes "Fest der Besten". Und das lag nicht nur am "Roten Teppich", über den die mit mitwirkenden Künstlern und weitere prominente Gäste schritten. Die "Rock Legenden" (Puhdys – City – Karat) – insgesamt 15 Mann – sowie die Herren von PUR kamen per pedes, die anderen Stars wurden in Limousinen vorgefahren. So auch Andy Borg, der Hand in Hand mit seiner Birgit, seinem teuersten Juwel, schier über den Roten Teppich "stolzierte". Insgesamt zog sich das ganze Prozedere – sehr zur Freude des beim Künstlereingang versammelten Publikums – gut und gerne 1 ½ Stunden. (An dieser Stelle sei sehr gerne auch einmal die perfekte Organisation am Roten Teppich lobend erwähnt …)

Ausgerechnet die September-Ausgabe der Carmen-Nebel-Show wird NICHT auch im ORF übertragen. 

Dafür darf man sich jetzt schon auf die Sendung "Weihnachten mit Carmen Nebel" freuen, wenn Andy Borg – als Weihnachtsmann – aus seinem 'Goldenen Buch' liest.

Tja, liebe "Stadl-Show" Macher: SO geht Fernsehen. SO wird Fernsehen gemacht. Und jetzt bitte wieder in die Ecke stellen und – weiter schämen …
 

Lesen Sie HIER den Bericht "Fernsehen von früher" von Christian Vock von Web.de!

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de
http://www.zdf.de
http://carmennebel.zdf.de

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