ARNULF PRASCH – STEFANIE HERTEL
Arnulf Prasch: "Meine Vision heißt 2020!"
Warum Arnulf Prasch unbedingt noch das 25. “Wenn die Musi spielt – Sommer Open Air” packen möchte …:
Seit jeher ist "Wenn die Musi spielt" DAS Alpen-Woodstock für Volksmusik und Schlager. Das "Sommer Open Air" gibt es bereits seit 1996, das "Winter Open Air" seit 2003.
Am 27.01. + 28.01.2018 galt es, das 15-jährige Jubiläum der Winter "Musi" zu feiern. Bereits die Pressekonferenz am Vormittag des 27.01. platzte aus allen Nähten. Selbst Top-Star Beatrice Egli ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort zu sein.
"Wir proben bis spät in die Nacht", versicherte "Musi" Urgestein Arnulf Prasch. "Mr. Musi" verkündete zudem: "Meine Vision heißt 2020! Denn da findet dann das 25. 'Sommer Open Air' statt. Und wenn wir das schaffen, sind wir die längstgediente volkstümliche TV-Show des deutschsprachigen Raums. Und ich glaube, darauf können wir ein bisschen stolz sein." Ob es soweit kommt, steht noch in den Sternen. Prasch verwies darauf, dass die Sommer "Musi" erst vor wenigen Tagen final bestätigt worden sei. Aber: "Nur wenn man Visionen hat, kommen wir weiter". Und: "Wir sind auf Schiene."
Die "Musi" sei "wesentlich mehr ist als nur eine Fernsehsendung": "ein beliebter Treffpunkt, wo man sich austauschen kann, wo man miteinander ratscht, wo man miteinander zusammenkommt – so, wie es eben in Kärnten üblich ist".
Zudem sei man ja jetzt weltweit unterwegs: "Durch den Internet-Livestream kann man uns auf der ganzen Welt zuschauen", freute sich der "Musi" Moderator der ersten Stunde.
Matthias Krenn, Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim, stellte denn auch die Gleichung "Winterzeit = Musi Zeit" auf. Die Winter "Musi" sei "die größte Winterparty in den Alpen, was die volkstümliche Musik betrifft". Und "wenn die Bilder hinausgehen von Bad Kleinkirchheim, von der ganzen Region", so sei das eine "gewaltige Aufwertung, die uns sehr stolz macht und die uns auch touristisch sehr stark hilft".
ORF-Redaktionsleiter Florian Illich gab, gemünzt auf das 15-jährige Winter "Musi" Jubiläum zu Protokoll: "Ein kleines Jubiläum tut auch gut". Es tue sogar "extrem gut". "Weil es natürlich auch beweist, dass diese Art von Formaten und auch gerade dieses Genre nach wie vor Bestand und eine Berechtigung haben und vom Publikum extrem gut angenommen werden".
MDR-Redaktionsleiterin Ines Keilholz wurde von Arnulf Prasch als "Fast-Kärtnerin" vorgestellt. Und tatsächlich sagte sie: "Ich mochte Österreich schon immer … (als käme man nach Hause zu Freunden). Es ist immer mit Stress und viel Arbeit verbunden, aber das ist eine ganz schöne Arbeit für mich".
Auch Barbara Strobl-Wiedergut , Tourismusdirektorin von Bad Kleinkirchheim, unterstrich, dass die "Musi" "unheimlich wichtig für Bad Kleinkirchheim, aber auch für ganz Kärnten" sei. "Sie trägt wunderwunderbare Bilder in die ganze Welt hinaus."
Walter Egle von Show Factory stellte klar: "Die 'Musi' ist ganz wichtig für die Branche. Die Sendungen sterben. Das Schlimme an der ganzen Geschichte ist: Sie haben immer noch sehr hohe Einschaltquoten.".
Sepp Adlmann von adlmann promotion pflichtete ihm bei: "Der Sepp Adlmann aus der Steiermark und der Walter Egle aus Voralberg, wir haben die Sonne wieder zurück nach Kärnten gebracht". Adlmann verwies auf Rekordquoten und das "große Aufgebot an Stars". Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die 'Musi' über die von Arnulf Prasch skizierten 25 Jahre hinausgehen werde.
"Diese Vision wird abermals geteilt", freute sich Arnulf Prasch.
Da Sepp Adlmann speziell am Freitagvormittag ziemlich "durch" wirkte, sagte er noch in bester Sepp-Adlmann-Manier: "Alle, die sich Sorgen um mich machen um mich: Es geht mir viel besser, wie ich ausschaue. Glaubst's mir des."
Sein ausdrücklicher Dank galt "allen, die uns helfen, dieses Format aufrechzuerhalten". Schließlich sei die "Musi" "die letzte Bastian für Schlager und Volksmusik, gerade für junge Talente". Dann sprach er den Satz des Vormittags: "Die 'Musi' Familie wird größer und größer und größer."
Stefanie Hertel verkündete, unmittelbar nach der Pressekonferenz noch ein bisschen die Skipisten unsicher machen zu wollen: "Ich brauche ein bisschen den Kick. Ich bin eine gute, leidenschaftliche Schifahrerin. Für mich ist es wichtig, das auszuleben". Auch sie freute sich über "eine großartige Besetzung" der Winter "Musi": "Ich bin wirklich stolz, eine so wunderbare Sendung hier in Bad Kleinkirchheim und in dieser Kulisse mit Dir gemeinsam moderieren zu dürfen. Es macht mir immer wieder unglaublichen Spaß. Ich bin jedes Jahr aufs Neue gerne dabei."
Was Arnulf Prasch zu dem Ausspruch "Gemeinsam ist es einfach netter" veranlasste.
Ist er nicht ein Netter, der Arnulf …?
Foto-Credit: ORF / Peter Kivovgrad
ORF (Textvorlage)
http://www.musi-open-air.at/