STEREOACT feat. KERSTN OTT
Wer zuletzt lacht, lacht am besten …!

Stereoact und Kerstin Ott sind diejenigen, die immer (noch) lachen, denn sie landen den populärsten Hit des Jahres 2016! 

Es gab zwar nur zwei Wochenlisten, in denen der Dancetrack aus Sachsen mit dem Schlagersample von Kerstin Otts „Die immer lacht“ ganz oben notierte, dennoch ist der Song, so wie Andreas Gabaliers „Hulapalu“, einer der beiden, die in allen 52 Chartwochen 2016 auftauchten. Damit sammelte das Duo Stereoact letztlich genügend Punkte, um zum Jahresende ganz oben zu stehen! Hit des Jahres 2016 ist also wieder ein Remix. Vor zwölf Monaten erhielt Felix Jaehn mit seinem Remix von „Cheerleader“ diese Auszeichnung.

Im Frühjahr lieferte sich „Die immer lacht“ einen Wettkampf mit „Faded“ von Alan Walker. Der Norweger fügte seinem ursprünglich instrumentalen Song „Fade“ den Gesang seiner Landsfrau Iselin Solheim zu und machte dem deutschen Produzententeam ein um das andere Mal die Chartspitze streitig. Insgesamt neun Mal notierte der norwegische DJ auf #1. Aber beide Songs hielten es jeweils 18 Wochen in der Top 10 aus. Letztlich fehlen „Faded“ nur zwei Prozentpunkte zum Jahressieg.

Der Sommerhit des Jahres war ebenfalls ein Remix. Das russische Duo Filatov & Karas hatte sich den Soulsong „Don’t Be So Shy“ der Französin Imany vorgenommen. Ein Dutzend Wochen dominierte der Song die Charts – solange wie zu diesem Zeitpunkt seit sechs Jahren kein anderer Hit mehr. Unterm Strich bleibt der Bronzerang in den Jahrescharts mit 94.3%.

Drei Songs halten den Jahresrekord für die meisten Wochen innerhalb der Top 10. Alle drei brachten es auf je 20 Wochen und zwei davon notieren direkt hintereinander. Imany auf #3 und „Cheap Thrills“ auf #4. Mit der Hilfe des Jamaikaners Sean Paul landete die Australierin Sia Furler den ersten #1-Hit ihrer Karriere.

Es folgt einer von zwei langlebigen #2-Hits. Ein weiterer französischer House-DJ namens Kungs veröffentlichte einen Dancetrack basierend auf dem Song „This Girl“. Ursprünglich stammte dieser aus Australien, genauer gesagt von der Gruppe Cookin’ On 3 Burners. Zwischen Mai und August verbrachte der Remix hinter Hits von Justin Timberlake, Max Giesinger und Imany neun Wochen auf #2 und verfehlte damit nur knapp die Bestmarke von 11 Wochen aus dem Jahr 1971, damals aufgestellt von Middle Of The Road. Als Trost reicht es mit knapp 70% zu #5 in den Jahrescharts.

Der Hit, der die meisten Wochen auf #3 verbrachte, ohne dabei höher zu steigen, beendet das Jahr auf #6: „Stressed Out“ war die Leadsingle aus dem vierten Studioalbum des US-Duos twenty one pilots und notierte fünfmal auf #3.

Der erfolgreichste Soundtrack-Hit des Jahres feierte seine Premiere im Mai beim ESC in Stockholm – rund ein halbes Jahr vor dem Kinostart des animierten Films ‚Trolls’. Für Justin Timberlake entwickelte sich „Can’t Stop The Feeling!“ mit vier Wochen auf #1 zu seinem größten Hit in Deutschland. Zum Jahresabschluss gibt es mit #7 auch noch eine Top 10-Platzierung.

Auch Disturbed konnten mit dem Schicksal hadern. 20 Wochen lang notierte ihr Remake des Simon & Garfunkel-Klassikers „The Sound Of Silence“ in der Top 10. Und genauso wie bei Kungs reichte es für den Rocktrack neunmal zu #2. Allerdings standen mit den Hits von Imany und Rag’n’Bone Man hier nur zwei verschiedene Songs im Weg. Doch immerhin gibt es 50 Jahre nach einer wöchentlichen Top 10-Platzierung für den Folksong (#9 im März 1966) jetzt eine Top 10-Platzierung für das Rock-Remake in den Jahrescharts: #8.

Für den Briten Rory Graham hätte das Jahr noch etwas länger dauern können. Als Rag’n’Bone Man konnte er mit seinem Debüt „Human“ so lange die Charts anführen wie seit 1990 kein anderer mehr, nämlich 15 Wochen lang. Damals landete Matthias Reim den Hit des Jahres dank 16 Wochen auf #1 mit „Verdammt‘ ich lieb‘ dich“. Der aktuelle wöchentliche Spitzenreiter von Rag’n’Bone Man beschließt das Jahr auf #9.

Abgerundet wird die Top 10 des Jahres von „Love Yourself“. Der spärlich instrumentierte Downtempo-Song ist einer von drei Hits aus Justin Biebers „Purpose“-Album, die allesamt #4 erreichten. Über das Jahr gesehen genügen vier Wochen auf dieser Position und 17 Wochen innerhalb der Top 10 für #10 im Jahresranking.

Dominiert bei den Alben deutschsprachiges Material, so gibt bei den Songs englisch den Ton an. In der Top 100 finden sich 18 deutschsprachige Songs. Immerhin einer mehr als letztes Jahr. Neben 79 englischsprachigen fallen die beiden spanischen und der albanische von Era Istrefi auf #63 auf. Das dominierende Genre sind Pop-Produktionen (46) gefolgt von Dancetracks (28), Hip Hop-Songs (12), Rockveröffentlichungen (11), den beiden R&B-Nummern von The Weeknd und Andreas Gabaliers „Hulapalu“ auf #18.

media control (Textvorlage)
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