MAXIMILIAN ARLAND zieht es mit seiner Sendung diesmal in den Harz, nach Hüttenrode. Zu seiner musikalischen Landpartie ins Mittelgebirge hat er sich berühmte Gäste eingeladen, wie Nik P., Lena Valaitis, Wolfgang Ziegler, Gerd Christian, Anni Perka, Franziska, Vincent Gross, Francine Jordi, Christian Lais,, Fäaschtbänkler u.v.m. .

Das Dorf Hüttenrode ist über 1.130 Jahre alt und liegt in der Nähe von Blankenburg. Einmal im Jahr herrscht dort das “Frauenrecht”, nämlich beim Grasedanz, ein Fest rund um die Heuernte. Dann müssen die Männer die Schlüssel abgeben, sich um Haus und Hof und natürlich auch um die Kinder kümmern. “Frau Hauptmann” hat dann an drei “tollen Tagen” das Sagen.

Wie viele Orte im Harz, ist auch Hüttenrode ein Bergbau-Dorf. Seit ca. 1167 fuhren die Männer des Ortes in den Berg, um Eisenerz abzubauen. Die Versorgung des Viehs und die Feldarbeit waren Frauensache. Dazu gehörte auch die Heuernte. Seit 1885 belohnen sich die Frauen für die geleistete Schwerstarbeit mit einem ausgelassenen Fest. Wenn das Futter im Schober ist, wird drei Tage lang ausgelassen Grasedanz gefeiert. Die Männer dürfen dabei sein, aber das Zepter schwingen die Frauen und einmal im Leben Grasedanz-Königin zu sein, ist der Traum vieler Hüttenroder Frauen und Mädchen.

Maximilian Arland wagt sich in das Frauenfest und wird zünftig in der Bode getauft.

Im Dorf lernt er aber dann doch auch Männer kennen, zum Beispiel die, die sich um die Kirchenruine kümmern. Zünftig wollen die Dörfler die Kirche im Dorf rekonstruieren, die bei einem Blitzschlag ihr Dach verloren hat. Darüber hinaus lernt Maximilian Arland noch einen Biobauern kennen, der Herr über 14.000 glückliche Hühner ist, und ein Ehepaar, das leidenschaftlich Kaffeekannen sammelt.

So richtig schweißtreibend wird es für Maximilian Arland und seinen Kollegen Nik P., wenn sie beide zum “Heuballen-Wettrollen” gegen die örtliche Feuerwehrmannschaft gebeten werden. Zum Abschluss des Festes stimmen die beiden den Dorfsong an.