CHRISTINA STÜRMER
“Endlich wieder live!”

Christina Stürmer auf der Erfolgswelle…: 

Zehn Jahre ist es her, dass die Karriere von Christine Stürmer begann. In der österreichischen Castingshow „Starmania“ erreichte sie 2003 den zweiten Platz. Seitdem ging es für die heute 30-jährige Künstlerin aus Linz stetig nach oben. Christine Stürmer ist die erfolgreichste Sängerin Österreichs und wird auch in Deutschland immer beliebter.

 

ZDF.online: Frau Stürmer, was fällt Ihnen heute noch zu Castingshows ein?

Christina Stürmer: Für mich war es eine sehr gute Sache und die Show hat mir die Karriere eröffnet. Eigentlich wollte ich ja nur mal das fachkundige Jury-Urteil über meine Stimme einholen. Aber nach der Castingshow wurde alles anders.

ZDF.online: Für Sie hat es sich also gelohnt. Heute sind Sie die erfolgreichste Sängerin Österreichs…

Stürmer: Ich habe aber vor der Castingshow auch schon gesungen. Ich konnte aber das Potential meiner Stimme nicht einschätzen und meine Freunde auch nicht. Deshalb war es mir so wichtig, dabei zu sein. An die große Karriere habe ich nicht wirklich gedacht. Das klingt ein wenig unbedarft, aber damals funktionierte so etwas noch.

ZDF.online: Und heute? Würden Sie Ihrem Kind, wenn Sie eines hätten, zur Teilnahme an einer Castingshow raten?

Stürmer: In der heutigen Konzeption der Sendungen sicher nicht. Die meisten Shows haben sich mit den Jahren ziemlich verändert und das nicht nur zum Guten. Man muss allerdings unterscheiden. Nicht jede Castingshow ist grundsätzlich schlecht, nur weil dort gecastet wird. Es gibt auch gut gemachte Sendungen.

ZDF.online: Welche zum Beispiel?

Stürmer: Ich will hier keine Werbung machen. Aber grundsätzlich finde ich Castingshows sinnvoll, wenn in der Jury wirklich aktive Künstler sitzen. Sängerinnen und Sänger also, die noch auf der Bühne stehen und wissen, worüber sie reden und urteilen. Das hilft den Nachwuchssängern.

ZDF.online: In Österreich wurden Sie schnell zum Star. In Deutschland lief Ihre Karriere ein wenig schleppend an. Woran lag es?

Stürmer: Ja, es war schon komisch. In Wien hatte ich Auftritte vor 12.000 Menschen und eine Woche später in Deutschland vor wenigen hundert. Ich glaube, als Österreicher hat man es schwer, in Deutschland Fuß zu fassen. In Ihrem Land ist alles nach Westen ausgerichtet. Bei uns haben deutsche Bands hingegen schnell Erfolg.

ZDF.online: Eigentlich ist das ja ungerecht. Was ist Ihr Schlüssel zum Erfolg?

Stürmer: Ich glaube, es liegt einfach an meinen Texten, die jeden ansprechen. Egal wie alt die Menschen sind und egal ob sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnen. Wenn ich Konzerte gebe, sehe ich ganz vorne Teenager und dann geht es altersmäßig hoch bis 60. Diese Breite finde ich unheimlich gut und das macht mich stolz.

ZDF.online: Sie waren jetzt für einen Videodreh in den USA. Werden Sie auch mal englisch singen?

Stürmer: Ich glaube nicht. Als ich in Kalifornien an einer Tankstelle war, lief im Radio „99 Luftballons“ von Nena und zwar in der deutschen Version. Das macht Hoffnung.

ZDF.online: Worauf freuen Sie sich noch in diesem Jahr?

Stürmer: Auf meine Chance, als Vorband bei den Bon Jovi-Konzerten dabei zu sein. Überhaupt mag ich es, endlich wieder live auf Open Air-Konzerten zu singen. Und zwischendurch möchte ich viel lesen, Sport machen und Löcher in die Luft gucken.

Das Interview führte Tosten Haselbauer.

 

 

ZUR SENDUNGSHOMEPAGE "WILLKOMMEN BEI CARMEN NEBEL"…:

Foto-Credit: Olaf Rayermann

ZDFonline, Torsten Haselbauer (Textvorlage)

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