DJ ÖTZI, HÖHNER, SANDRO, VINCENT GROSS, DIANA SORBELLO, MADELINE WILLERS, ANNA-MARIA ZIMMERMANN u.a.
Deutschsprachige Neuerscheinungen per 24. März 2017!

Die “CD-Neuheiten der Woche” werden Ihnen – wie immer – präsentiert von Stephan Imming! 

Sandro – Verliebt

 

Im Jahr 2014 hatte Frauenschwarm Sandro seinen ersten großen Auftritt bei der Fantasy-Sommernacht des Jahres und wurde frenetisch von den Fans bejubelt. Der Sohn des Fantasy-Mitglieds Freddy hatte Blut geleckt und begann, an einer eigenen Karriere zu basten. Offensichtlich führt bei solchen Planungen kein Weg mehr an der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ vorbei – und so bewarb sich Sandro bei Dieter Bohlen und Co und schaffte es immerhin in den Recall – unter anderem mit seinem eigenen Titel „Ich lieb Dich mehr als mein Leben“. Diese Nummer und auch die gleichnamige Single ist auf dem aktuellen Album „Verliebt“ zu finden, das auch im DVD-Format erschienen ist. Den bislang größten Auftritt seines Lebens wird Sandro sicher am kommenden Samstag in der Silbereisen-Show „Schlagercountdown“ haben.

 

Madeline Willers – Wir sind ewig

 

Bereits seit 2013 ist die junge Madeline Willers als Schlagersängerin aktiv – ihrem Debut beim Hamburger Schlagermove folgten imposante Auftritte wie die bei der MP-TV-Hitparade und beim Dorfrocker Open Air. Gleich mehrfach unterstreicht die attraktive Sängerin, den Schlager modernisieren zu wollen – zum einen akustisch – frei nach dem Motto „Dance Pop meets Schlager“, zum anderen aber auch optisch – Motto: „sexy Schlager“. Mit „Bessere Hälfte“ und „24/7“ konnte Madeline bereits schöne Airplay-Erfolge erzielen, mit dem Album „Wir sind ewig“ soll nun richtig durchgestartet werden – unter anderem geht es auf Autogrammstunden-Tour. Ein TV-Termin bei „Immer wieder sonntags“ ist auch bereits in Planung. Weitere Infos zu diesem bemerkenswerten Album gibt es in einer ausführlichen Besprechung – in Kürze hier bei smago!.

 

DJ Ötzi – Von Herzen

 

Rund vier Jahre ist kein DJ-Ötzi-Album mehr erschienen – zuletzt gelang im Februar 2013 mit „Es ist Zeit“ ein Top-10-Erfolg in den Albumcharts. Gemeinsam mit Nik P. gelang im vergangenen Jahr ein leidlicher Single-Erfolg mit „Geboren, um Dich zu lieben“. Anfang des Jahres wurde dieser Song im Rahmen der TV-Show „Schlagerchampions“ zum Hit des Jahres gekürt. Kurz darauf bekam Kerstin Ott für „Die immer lacht“ eine Auszeichnung für mehr oder weniger die gleiche Kategorie – beides jeweils kommentarlos flankierte von einem GfK-Vertreter. Bis vor einer Woche hat mich das ja schon fassungslos gemacht – nachdem die Echo-Nominierungen bekannt gegeben wurden, darf man sich offensichtlich über gar nichts mehr wundern. Ob „A Mann für Amore“ auch einen Preis bekommt, darf abgewartet werden (, wobei der Titel mir persönlich sehr gefällt,) – die Singleauskopplung aus seinem „Von Herzen“-Album hat es zumindest nicht in die offiziellen Single-Charts geschafft. Als aktuelle Auskopplung aus seinem „Von Herzen“-Album, das nicht nur den fröhlichen, sondern auch den nachdenklichen Gerry präsentieren will, dient „Für immer jung“. Der Titel wird u. a. bei der derzeit laufenden Tour mit Florian Silbereisen vorgestellt. Nachdem das Ötzi-Album auch „zufällig“  am Tag vor dem „Schlagercountdown“ erscheint, kann man erahnen, in welcher Show „Für immer jung“ seine TV-Premiere feiern wird…

 

Vincent Gross – Rückenwind

 

Was für Deutschland „DSDS“ ist, dürfte für die Schweiz der Newcomer-Wettbewerb der TV-Show „Hello Again“ sein – hieraus  ging zuletzt der erst 20 Jahre alte Vincent Gross als Sieger hervor. Im vergangenen Jahr bewarb er sich sogar für den ESC und schaffte in der Vorentscheidung der Schweiz einen beachtlichen dritten Platz mit dem Song „Half A Smile“. – Darauf wurde Schlagerurgestein Roland Kaiser aufmerksam und engagierte den Teenieschwarm für seine letzte Kaisermania. Das Talent Vincents sprach sich immer mehr herum, und im Januar wurde Vincent gar im Rahmen der „Schlagerchampions“-Show einem Millionenpublikum präsentiert. Nun feiert der Basler Sänger sein Album-Debut – vermutlich auch ein Fall für den „Schlagercountdown“? Auf jeden Fall wird er im Mai als Gast erneut in der großen SRG-„Hello Again“-Show auftreten.

 

De Höhner – Janz  höösch

 

Bereits im vergangenen Jahrtausend wurde mit „MTV Unplugged“ eine Reihe begonnen, die immer mehr an Beliebtheit gewann: Populäre Pop- und Rockstars präsentierten ihre Songs quasi ohne Stecker, also in einer ausgedünnten Form. Herbert Grönemeyer war der erste deutschsprachige Interpret, der das Format umgesetzt hat – mit Andreas Gabalier ist nun sogar ein (zumindest formell) volkstümlicher Interpret im erlauchten Kreis derer zu finden, die ein „Unplugged“-Album auf den Markt haben. Die sehr bekannte Kölner Band Höhner hat nun auch ein solches Album auf den Markt gebracht  – nennt es aber auf Kölsch „Janz höösch“, was so viel heißt wie „ganz intensiv“. Am 29. September 2016 präsentierten sie diese minimalistische Form ihrer Lieder erstmals im Duisburger „Steinhof“. Im Rahmen der Akustik-Tour spielen sich die Höhner quer durch ihr Repertoire, das inzwischen teilweise 45 Jahre auf dem Buckel hat – aus verschiedenen Konzerten wurden Aufnahmen für die CD ausgewählt. Mit „Sing mit mir“ und „Wenn et Hätz Dich röf“ sind auch zwei neue Songs im Repertoire. Als Single-Auskopplung wurde der 2009er-Hit „Schenk mit Dein Herz“ in neuer Akustik-Version ausgewählt. Ab Ende März gibt es 14 weitere Live-Termine, in denen die Kölner Kultband „ohne Stecker“ altes und neues Material vorstellen wird.

 

Maria Voskania – Das Beste

 

Maria Voskania nahm schon in jungen Jahren an verschiedenen Castingformaten teil. Schon 2003 kam sie bei „Popstars“ bis in die dritte Runde und erreichte 2005 bei „Deutschland sucht den Superstar“ einen beachtlichen 12. Platz. 2007 nahm sie beim Armenischen Vorentscheid zur Eurovision teil und verpasste die Eurovisionsteilnahme als Zweitplatzierte denkbar knapp. 2010 bemühte sich Maria um eine Teilnahme für Deutschland beim ESC, schied aber in der zweiten Runde des Formats „Unser Star für Oslo“ aus. Im gleichen Jahr wurde aber Helene Fischer auf die Sängerin aufmerksam und engagierte sie als Backgroundsängerin bei Tourneen und Shows. 2014 und 2016 erschienen mit „Lust am Leben“ und „Perlen und Gold“ zwei Alben der fleißigen Sängerin, am 09.01.15 schaffte sie sogar den Sprung in die Single-Top-100 mit dem Schlager „Was weißt denn Du“. Wie man bei so einer Karriere erneut als Teilnehmer bei „Deutschland sucht den Superstar“ teilnehmen kann, muss man wohl die Macher fragen. Mal sehen, vielleicht tritt in der nächsten Staffel ja Andrea Berg gegen  Helene Fischer an – dann würde zumindest endlich mal WIRKLICH ein Superstar gefunden. Jetzt erscheint erst mal „Das Beste“ von Voskania – der Sticker „Bekannt aus großen TV-Shows“ lässt erahnen, welche Show gemeint ist…

 

Glashaus – Kraft

 

Anfang 2001 erschien das Debutalbum der von Moses Pelham produzierten Gruppe Glashaus. Mit der Single „Wenn das Liebe ist“ gelang gleich ein Top-5-Hit. Die ersten drei Alben „Glashaus“, „Glashaus II“ und „Drei“ waren recht erfolgreich. Nachdem die 2009 erschienene CD „Neu“ mit der Sängerin „Pappa“ nicht an alte Erfolge anknüpfen konnte, hat man nun mit Cassandra Stehen die Erfolgssängerin alter Tage wieder mit im Boot. Gemeinsam mit ihr als Sängerin wurde das neue Album „Kraft“ produziert. Die Plattenfirma ist überzeugt: „Mit ihrer unnachahmlichen Mischung aus melancholischem Soul und Hip-Hop, von Cassandra Steens glasklarer, engelhafter Stimme vorgetragenen tiefen deutschen Texten aus der Feder Moses Pelhams, suchen sie vergebens ihresgleichen und fehlten uns viel zu lange.“

 

Nino de Angelo – Ich find Schlager toll! (Das Beste)

 

Mit seinem aktuellen Album „Liebe für immer“ ist Nino de Angelo ein beachtliches Comeback gelungen – er erreichte die beste Chartsnotiz seit über 30 Jahren. Mit der Hitkopplung „Ich find Schlager toll“ wird an die Karriereanfänge des beliebten Sängers erinnert. Von den Anfängen („Und ein Engel fliegt in die Nacht“, Ende 1981) über den 1989er Grand Prix-Titel „Flieger“ bis hin zum Späterfolg „Komm zurück zu mir“ (2004) sind fast alle Hits von Nino zum günstigen Preis auf dem bemerkenswerten Sampler zu finden; sogar das Duett mit Claudia Jung („Hand in Hand“), das 1998 ein Hit in Österreich war, fand auf der CD Platz.

 

 

Fernando Express – Ich find Schlager toll! (Das Beste)

 

Nachdem in den letzten Wochen zwei Compilations vom Fernando Express erschienen sind und die Telamo-CD sogar beeindruckend in die Charts geschossen ist, bringt Universal nun endlich einen Sampler heraus, auf dem die beiden größten Hits der Band („Capitano“ und „Canzone di luna“) tatsächlich enthalten sind – und zwar von der Sängerin gesungen, die klar zum Erfolg der Gruppe beigetragen hat, nämlich Birgit Langer, die in den erfolgreichen Jahren zwischen 1990 und 2010 mit der Band als Sängerin unterwegs war.

 

Karel Gott – Ich find Schlager toll! (Das Beste)

 

Gleich 17 Titel umfasst die Hit-Kollektion von Karel Gott. Klassiker wie „Weißt Du wohin“ und „Die Biene Maja“ sind ebenfalls darauf enthalten wie das eher selten zu findende „Es wird schon weitergeh’n“ und „Wie der Teufel es will“ –  eine gute Auswahl aus dem unerschöpflichen Repertoire des beliebten Tschechen.

 

Norman Langen – Ich find Schlager toll! (das Beste)

 

Irgendwie zieht sich das Thema „DSDS“ durch die Neuveröffentlichungen dieser Woche. Auch Norman Langen hat seine ersten Erfolge der RTL-Show zu verdanken. Langen hat sich recht erfolgreich auf die Discofox-Schiene festgelegt. Mit „Pures Gold“ gelang ihm 2011 sogar ein Top-75-Singleerfolg, seine Alben „Pures Gold“ (2011), „100 % Norman“ (2013) und „Wunderbar“ (2015) schafften jeweils den Sprung in die Top-50 der Albumcharts. Bevor am 21. April 2017 bei der neuen Plattenfirma Telamo das Album „Die geilste Zeit“ erscheint (, dessen Veröffentlichung bereits mehrfach verschoben wurde – man darf gespannt sein), können die Fans sich noch an Normans altem Material erfreuen.

 

 

Marianne Rosenberg – Ich find Schlager toll (das Beste)

 

Von Marianne Rosenberg erscheinen mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder neue CD-Sampler. Erstaunlich oft bieten die Neuerscheinungen dann doch vereinzelt auch Schmankerln bzw. Überraschungen. Im Fall von „Ich find Schlager toll“ wurde neben einigen Klassiker der späten 1970er und frühen 1980er Jahre der „JoJo“-Remix von „Ich schaff’s ganz gut auch ohne Dich (Classic Remix 2016)“ verkoppelt sowie „Ich fühl mich Disco“, die Nummer, die als „Airport feat. Marianne Rosenberg“ auf den Markt gebracht wurde. Wer von letztgenanntem Song die Maxi-CD haben möchte, muss dafür bei Amazon EUR 159,00  zahlen – da ist der Preis der neuen Hitzusammenstellung  doch deutlich moderater…

 

Sponge Bob Schwammkopf – Der Meister grillt

 

Der gebürtige Spanier Santiago Ziesmer spricht seit vielen Jahren als Synchronsprecher die Rolle des „SpongeBobs“, eines Schwammes, der seit 1999 in Form einer Zeichentrickserie über die deutschen Bildschirme flimmert. Seit einigen Jahren werden von „SpongeBob“ auch CDs verkauft – mit „Mein Gedudel“ (2014), „Das SuperBob Album“ (2015) und „SpongeBob – das schwammose Album“ (2016) gelang drei Mal in Serie ein Top-20-Erfolg. Nun erfolgt mit „Der Meister grillt“ ein weiterer Angriff auf die Charts…

 

Max Müller – Tierisch

 

In seiner Tätigkeit als Schauspieler wurde Max Müller vom Freistaat Bayern zum Bayerischen Ehrenkommissar ernannt, weil er in den Rosenheim Cops die Rolle des „Michi Mohr“ in der ZDF-Erfolgsserie so überzeugend spielt. Der umtriebige Müller ist aber auch als Sänger aktiv (er ist sogar ausgebildeter Opernsänger) und hat unter anderem schon seit Jahren unter dem Namen „Tierisch“ Lieder und Literarisches zum Thema Tiere auf Konzertbühnen präsentiert. Das Programm rund um einen „ganzen Zoo in Tönen“ mit Liedern wie „Die süßesten Früchte“, „So ein Regenwurm“ und „Ein kleiner Bär mit großen Ohren“ ist nun auch auf CD erhältlich.

 

Pohlmann – Weggefährten

 

Ingo Pohlmann begann seine Karriere in der Band Goldjunge, mit der er Highlights wie die Tätigkeit als Vorband von Nena und einen Auftritt in der RTL-Soap „Unter uns“ erleben durfte. (Das verbindet ihn übrigens mit Nino de Angelo, der in dieser RTL-Serie auch bereits mitgewirkt hatte). – Sein erstes Soloalbum veröffentlichte er 2006 unter dem Künstlernamen „Pohlmann“ und vertrat 2007 das Bundesland NRW beim Bundesvision Song Contest (5. Platz für den Titel „Mädchen und Rabauken“). Sechs Jahre später trat er dort noch mal an, der Song „Atmen“ schaffte es allerdings nur auf den 12. Platz. Mit „Weggefährten“ legt Pohlmann nun ein Album vor, das textlastig ist – laut Werbetext wurde massiv an den Texten gefeilt. Obwohl „Blues“ ein Kernwort des Albums ist, zieht sich die optimistische Lebensphilosophie wie ein roter Faden durch das Album.

 

Die Regierung – Raus

 

Bereits 1982 gründete der Musiker Tilman Rossmy das Projekt „Die Regierung“ als Ein-Mann-Band. Das Projekt kochte lange Zeit auf kleiner Flamme – zur Finanzierung  der ersten LP, die gleich in zwei Studios aufgenommen werden musste, weil der Inhaber des ersten Studios die Musik so furchtbar fand, musste da schon mal ein Überziehungskredit der Volksbank Haltern herhalten. Bis zum Jahr 1994 erschienen dann vier Alben der Regierung. Ab etwa Mitte der Neunziger Jahre war Rossmy dann mit Musikern unter dem Namen „Tilman Rossmy Quartett“ unterwegs. Nach Jahrzehnten liegt nun wieder unter dem altehrwürdigen Namen „Regierung“ eine neue Produktion vor: „Raus“, das erste Album der Regierung seit über 20 Jahren. Ausschlaggebend war nicht zuletzt ein viel bejubeltes Konzert in Essen. Man begab sich mit den Produzenten Norman Nitzsche und Ralf Schlüter ins Studio und kreierte einen Mix aus dem vertrauten „nuschelnden“ Gesang, den man seit den 80er Jahren kennt und modernen Elementen. Titel wie „Konjunktiv 2“ und „So wie ein Liebhaber“ machen neugierig – gestillt werden kann die Neugier im Rahmen der Tour, den die „Regierung“ ab April absolvieren wird.

 

Maxwell – Kohldampf

 

Sein Debutalbum veröffentlicht der Rapper Maxwell, der als Mitglieder der 187-Straßenbande bekannt ist. Ganz alleine ist aber nicht auf dem Album – die gerade in dem Genre beliebten „Kollaborationen“ bzw. „feat.“ Dürfen nicht fehlen, wobei mit Gzuz und Raf Camora sehr prominente Gäste  hinzugezogen wurden. Besonders imposant ist die „Limited Bucket Box“ des Albums. Käufer dieser Auflage bekommen nicht nur gleich 5(!) Tonträger für ihr Geld, sondern einen Fußball(!) nebst Ballpumpe und eine „Fressbox“ von Kentucky Fried Chicken  nebst Frischetüchern – passend zum Kohldampf… – na denn… Mahlzeit!

 

Willer – Zeitlos

 

Der Wuppertaler Musiker Thorsten Willer startete seine musikalische Karriere mit im Eigenvertrieb veröffentlichten Alben in englischer Sprache. 2014 wurde dann ein Majorlabel auf Willer aufmerksam – und er wechselte zur Veröffentlichung deutscher Songs. Dreizehn Titel mit abwechslungsreichen Themen hat Willer veröffentlicht – wer mag, kann sich sogar die DeLuxe-Edition kaufen, der ein 52 Seiten starkes Booklet mit allen Texten und vielen Fotos beiliegt. Direkt nach Erscheinen der CD geht Willer auf ausgedehnte Tournee.

 

Le-Thanh Ho – Staub

 

Mit dem inzwischen beliebten Finanzierungsmittel Crowd Funding finanzierte die Sängerin und Schauspielerein Le-Thanh Ho, deren Eltern in den 1970er Jahren während des Vietnamkrieges nach Deutschland flohen, ihr neue CD „Staub“ – das zweite Album nach dem Debut „Elephant“. Das Debut der Berliner Liedermacherin, deren Titel das Chanson-Genre bedienen, fand bei Kritikern viel Lob. Produzent des neuen Albums von Le-Thanh Ho ist Alexander Hacke, Bassist der Einstürzenden Neubauten.

 

Alfons Hasenknopf – Hand in Hand

 

Seit über zehn Jahre ist der bayerische Liedermacher Alfons Hasenkopf insbesondere im süddeutschen Raum mit Mundart-Liedern erfolgreich. Ungewöhnliche Erkenntnisse wie „Selbstlob stinkt ned“ gewinnt der geneigte Hörer. Am 30. April 2017 wird das Album im Münchner Circus Krone vorgestellt.

 

SINGLES

 

 

Neon – Au Revoir

 

Nach einem turbulenten und sehr erfolgreichen Jahr, in dem sie zu „Ole Entertainern“ gereift sind und inzwischen mehrfach vor ganz großem Publikum auftreten, wird es langsam Zeit für das zweite Album der sehr beliebten Jungs aus dem Ruhrgebiet. Neon werden im November ihre neue Produktion „2.0“ in Essen vorstellen. Bevor es so weit ist, versüßen Tom und Andi ihre Fans mit der neuen Single „Au revoir“ die Wartezeit, die von René Fischer getextet und von Sascha Urbanczyk und Andreas Lawo produziert und komponiert wurde.

 

Semino Rossi – Wir sind im Herzen jung

 

Der 23. Juni ist ein Feiertag für die Fans von Semino Rossi – an dem Tag erscheint sein neues Album  „Ein Teil von mir“. Auch hier wird den Fans die Wartezeit mit einer neuen Single verkürzt. Seinen neuen von Thorsten Brützmann produzierten und komponierten und Frank Lukas getexteten Schlager „Wir sind im Herzen jung“ präsentiert  Semino am kommenden Samstag in Florian Silbereisens „Schlagercountdown“ – wie smago! berichtete, eine echte Premiere weil Semino diesen Titel zuvor nie öffentlich gesungen hat.

 

Diana Sorbello – So verführerisch

 

Eine imposante Karriere hat Diana Sorbello  hinter sich – 1998 nahm sie mit Wind an der Vorentscheidung zur Eurovision teil, 2002 war sie das „WM-Maskottchen der Bild-Zeitung“ (was Tip und Tap dazu sagten, ist nicht überliefert), 2004 war sie Krüger Cappuccino Werbegesicht (auch hier gibt es kein Statement von  Mike Krüger zu). Mit „Wir schwenken die Fahnen“ (2006) und „Mamma Maria“ (2010) gelangen sogar zwei echte Chartshits. Über 30 Jahre ist es her, dass Prinzessin Stephanie 1986 mit dem Lied „Irresistable“ (bzw. im Original „Ouragan“)  ein Riesenhit gelang. Schon damals wurde mit der Sängerin Valerie Moné eine von Dhana Moray getextete deutsche Version namens „So verführerisch“ produziert. Mit diesem Song, in einer neuen Produktion von Hermann Niesig, geht nun die buchstäblich „verführerische“ Diana Sorbello an den Start.

 

Anna-Maria Zimmermann – Himmelblaue Augen

 

Das Thema DSDS muss auch bei den Singles angesprochen werden – in einer Zeit, als Schlager noch nicht so salonfähig waren und bei RTL quasi nicht vorkamen, nahm Anna Maria Zimmermann bei DSDS teil – und erreichte den sechsten Platz, ohne in der Show auch nur einen einzigen Schlager gesungen zu haben (wie gesagt, Schlager war damals „bäh“ für RTL). Wenn damals Dieter Bohlen jemand gesagt hätte, dass allein in einer Neuerscheinungswoche gleich mehrfach auf diverse DSDS-Teilnehmer hingewiesen worden wäre im Zusammenhang mit Schlagerveröffentlichungen, hätte er das damals wohl nicht geglaubt, wobei Bohlen allerdings selber ja durchaus die Zeichen der Zeit erkannt hat und den Schlagerboom mit nach vorne getrieben hat. – Dennoch erkannte die imposant große Sängerin (tatsächlich mal eine fast „auf Augenhöhe“…) die Marktlücke und schoss sich gleich auf Schlager ein. Seit über 10 Jahren ist sie nun im Geschäft und bringt mit „Himmelblaue Augen“ ihre neue Single auf den Markt, die sie in Florian Silbereisens Show präsentieren darf. Der Titel ist eine Vorabauskopplung des demnächst erscheinenden Albums „HimmelbL. A. u“.

 

Andreas Oscar – Geh nicht vorbei

 

Die renommierte Celler Schule für Textdichter absolvierte die Textdichterin Kathleen Tielscher (nicht zu verwechseln mit Tichler – hä ähm). Im vergangenen Jahr schrieb sie u. a. einen Text für das erfolgreiche Comeback-Album von Andrea Jürgens. Nun hat sie sich mit dem beliebten Countrysänger Andreas Oscar zusammengetan und den Countryschlager „Geh nicht vorbei“ (nicht zu verwechseln mit dem Christian Anders-Klassiker) auf den Markt gebracht.

 

Marty Kessler – Ein Stück vom Himmel

 

Der Sänger Mitch Keller ist ganz schön umtriebig. Seine eigene Karriere schiebt er an (u. a. war er als Gast beim smago!-Award dabei), als Backgroundsänger von Matthias Reim ist er tätig – und… als Songautor. Dem Lüdenscheider Marty Kessler, der seit 1994 als Sänger und Gitarrist aktiv ist, schrieb er den Song „Ein Stück vom Himmel“. In dem einfühlsamen Schlager „Ein Stück vom Himmel“ geht es um Glück, das zum Greifen nah war, aber dann doch nicht erreicht wurde…

 

Der Hauer – Der Frosch

 

André Groß aus dem Erzgebirge bringt seit einiger Zeit unter dem Titel „Der Hauer“ Schlager unter die Leute. Sein aktuelles Projekt ist ein Lied über einen Frosch, zu dem er auch ein Video produziert hat. Das Ganze wurde via Crowdfunding finanziert – eine immer beliebter werdende Finanzierungsmethode. Textauszug gefällig? „Wie macht’s der Frosch? – Der Frosch macht Quak“. Ob damit (wie vielleicht geplant) der Erfolg von „Schnappi“ erreicht werden kann, bleibt abzuwarten. Übrigens – Feministinnen werden ihre „Freude“ an dem Hauer haben. Im vergangenen Jahr schrieb er nämlich ein Lied über „Thüringer Madln“ und formulierte deren Vorteile recht blumenreich: „Im Thüringer Wald, da hab iech in de Fichten e Madl geknallt – Sie hatte schöne Glocken im Hemd, die Größe war mir völlig fremd. Die ham geläutet im Viervierteltakt, dorbei hab iech ihr an den Arsch gepackt.“ Damit wäre der Beweis erbracht, dass man kein Gangstarapper sein muss, um mit „Explicit Lyrics“ glänzen zu können…

Stephan Imming, 21.03.2017

http://www.djoetzi.de/

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