OLAF HENNING feat. IBO
smago! exklusiv vorab: die CD "Jetzt oder nie" in der Kritik von Fox- und Popschlager-Expertin Ute Brüning!

Ute (die Gute) hat sich mal wieder mächtig ins Zeug gelegt…: 

Nach langer Vorbereitungszeit erscheint nun das außergewöhnliche Duett-Album Olaf Henning feat. Ibo „Jetzt oder nie“. Erstmals in Deutschland wurden bei diesem Album die Stimmen eines verstorbenen Sängers mit denen eines anderen Sängers zusammengeführt. Und so konnte Olaf Henning mit dem unvergessenen Ibo im Duett singen.

Am Anfang stand die Idee, aber dafür mussten zunächst die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, denn Ibo hat seine Songs noch auf 16-Spur oder 32-Spur-Tonbändern eingesungen und diese mussten rekonstruiert werden, damit die Stimme digitalisiert werden konnte. Erst danach konnten die Planung der Songauswahl und die Arbeit im Studio beginnen.

Im Internet, vor allem auf YouTube begann die Suche nach dem beliebtesten Ibo-Songs. Einige Songs des gebürtigen Mazedoniers Ibo, der vor 13 Jahren tödlich verunglückt,e wurden mehr als 1 Mio. Mal angeklickt, was die große Sympathie für seine Hits belegt.

1997 begegneten sich Ibo und Olaf Henning, die beiden Schlagersänger aus dem Ruhrgebiet, erstmals auf Mallorca und tauschten sich danach regelmäßig aus.

Der Titelsong des jetzt veröffentlichten Albums „Jetzt oder Nie“ dürfte zu diesem Zeitpunkt gerade ganz aktuell gewesen sein. Auch wenn ich gerade diesen Titel „nicht auf dem Schirm hatte“, konnte ich auch hier sofort den Text mitsingen.

In Ibos „Bungalow in Santa Nirgendwo“ hat sich bestimmt schon jeder eingemietet. Neben „Ibiza“ gehört dieser Ohrwurm wohl zu den bekanntesten Songs. Es ist einfach eine Geschichte aus dem Leben. Ich finde, hier hört man wie kompliziert die Rekonstruktion von Ibos Stimme wohl war, denn ich habe sie klarer in Erinnerung.

„Nimm den ersten Flieger“ bat Ibo 1994 und viele wären für ihn überall hin geflogen. Zurzeit wird gerade dieser Song in mehreren Versionen veröffentlicht, aber das Duett von Olaf Henning und Ibo berührt mich dabei am meisten. Hier hört man Ibo auch wieder so richtig und viele Erinnerungen werden wach.

Aus den Anfangsjahren von Ibos Karriere, der 1993 mit dem Album „Alles .. und noch mehr“ eine Zwischenbilanz seiner Erfolge zog, ist auch „Das schaffst du nicht“.

Mit „Ibiza“ wurde der sympathische Sänger aus dem Ruhrgebiet, der zuvor als Kellner gearbeitet hatte, dann richtig bekannt. Dieser Song ist ein echter Evergreen und musste bei so einem Album einfach sein! Es ist DIE Hymne an eine der schönsten Balearen-Inseln.

Beim Hören alter Ibo-Songs fiel mir letzte Tage der Titel „Verlang ich zu viel“ auf. Ich hatte nicht damit gerechnet auch diesen Song auf dem Album zu hören, da der Song nicht zu den ganz bekannten Titeln gehört, aber er hat enorm viel Herz und darum danke ich, dass ich auch diesen Song hier wieder hören darf.

1992 behauptete Ibo „Ich wette eine Million“ und landete mit dem Song auf jeden Fall einen Hit, der noch heute viele Fans hat.

„Schwarze Rose“ schrieb Ibo zunächst als „My Black Lady“ für seinen Bruder Cäsar, um den Song dann 2.000 selber zu veröffentlichen. Ich denke, den Erfolg dieses Evergreens hat er gar nicht mehr ganz erlebt. Der Song ist so toll und auch in der neuen Version geht er durch und durch.

Mit „Süßes Blut“ erklingt dann wieder ein Song aus den ersten Erfolgsjahren des stets gut gelaunten Sängers. Ich persönlich bin Ibo am 14.03.1987 das erste Mal begegnet und weiß noch sehr genau, dass ich an diesem Abend im Dorf Münsterland beschlossen habe meinen Führerschein zu machen 🙂

„1.000 Türen fallen zu“ ist etwas ruhiger und trotzdem genau richtig für Olaf Henning, der das Thema Ballade mit „Dreamer“ von Ozzy Ozbourne etwas anders interpretiert als andere Musikfans.

Ein echter Ohrwurm ist dann wieder „Alter Schwede“ aus dem Jahr 1998. Ein echter Malle-Hit, den jeder kennt.

„I'm Alive“ hieß ein Diskotheken-Hit der Gruppe Saphir. Ibo machte daraus 1992 „Spieglein, Spieglein an der Wand“ und landete mit dem märchenhaften Text einen Hit, den heute mehr kennen dürften als die englische Version.

„Mit offenen Karten“ hieß Ibos Album 1993 und dort fand sich auch der Hit „Kopf oder Zahl“, bei dem Olaf Henning mit seinem „Uha Uha“ – Schlachtruf dann ein Zeichen für seinen ganz besonderen Style setzt.

Kuschelig wird es mit dem Titel „Der liebe Gott ist ganz begeistert“. Dieser Lovesong passt auch zu Ibos großer Lovestory, denn er hat Diana sehr geliebt. Auch wenn der liebe Gott diese Liebe auf so grausame Weise beendete...

Zum Abschluss gibt’s dann noch einen Hitmix mit den Songs aus diesem Album. Im Schnelldurchlauf singen Olaf Henning und Ibo noch einmal die großen Hits. Nochmal volles Tempo für die Tanzflächen!

Allen Kritikern und Ibo-Hardcore-Fans kann ich nur sagen, dieses Album ist der Hammer und dem Andenken an den großartigen Ibo wird es eher nützen als schaden. Viele seiner Hits sind in technisch so hervorragender Qualität gar nicht erhältlich. Im Duett mit Olaf Henning bekommen die Songs den Sound unserer Zeit, ohne das Sommer-Feeling von Ibo dabei zu verlieren.

Wenn Olaf die Songs auf der Bühne singt und Ibos Stimme erklingt aus dem Off – dann bekomme ich Gänsehaut.

Mit viel Fingerspitzengefühl haben Ibos Produzent Walter Gerke und Olafs Produzent Natze Schöler ein wirklich einmaliges Werk geschaffen, dass ja auch von Ibos Ehefrau Diana und den Töchtern befürwortet wird.

Für mich ist dieses Projekt einer der Knaller dieses Sommers! Ich wünsche Olaf damit echt viel Erfolg!

Danke auch für eine Menge Kopfkino in den letzten Tagen, denn ich gehörte ja auch zu Ibos Fans. Ich habe die meisten seiner Alben und auch einige Maxis, manches noch auf Schallplatte oder gar doppelt. Mir sind einige Momente aus der Ibo-Zeit wieder eingefallen und ich denke das wird jetzt vielen Fans so gehen!!

smago! exklusiv vorab – Mit bestem Dank an www.fox-magazin.de, Ute Brüning
http://www.ariola.de
http://www.olaf-henning.de/

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