smago! INFORMIERT
NDR Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2016 zu!

Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bilden nach wie vor die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des NDR! 

Der NDR Rundfunkrat hat dem Wirtschaftsplan 2016 des Norddeutschen Rundfunks am Freitag, 4. Dezember, in Hamburg zugestimmt. Eine Woche zuvor hatte bereits der Verwaltungsrat die Zustimmung empfohlen. Mit diesem Wirtschaftsplan erfüllt der NDR die Vorgabe seiner Finanzordnung, innerhalb einer vierjährigen Beitragsperiode ausgeglichen zu wirtschaften. Die aktuelle Beitragsperiode dauert von 2013 bis einschließlich 2016.

Ohne Mehraufwendungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) und rücklagepflichtige Beitragserträge rechnet der NDR für das kommende Jahr in seinem operativen Haushalt mit Erträgen in Höhe von 1.074,5 Millionen Euro, denen Aufwendungen in Höhe von 1.078,2 Millionen Euro gegenüber stehen. Damit ergibt sich für 2016 ein leichtes Defizit in Höhe von 3,7 Millionen Euro. Wofür der NDR im kommenden Jahr seine Mittel einsetzen will, wird detailliert im Wirtschaftsplan 2016 dargelegt.

Handelsrechtlich ergibt sich für 2016 ein Fehlbetrag von 90,9 Millionen Euro, der jedoch durch zusätzliche Aufwendungen aufgrund des BilMoG bedingt ist. Diese Aufwendungen sind nur insoweit auszugleichen, als sie von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) auch in den Rundfunkbeitrag eingerechnet wurden.

Lutz Marmor, NDR Intendant: "Auch der NDR Wirtschaftsplan 2016 ist von Sparanstrengungen geprägt. Durch Umschichtungen ermöglicht er aber auch, das Programm an einigen Stellen gezielt zu verstärken."

Dagmar Pohl-Laukamp, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats: "Der Haushaltsplan setzt die richtigen Schwerpunkte. Er schafft bei allen notwendigen Sparmaßnahmen die Grundlage dafür, dass der NDR den Menschen im Norden auch im kommenden Jahr attraktive Programmangebote in Radio, Fernsehen und Internet machen kann."

Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bilden nach wie vor die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des NDR. Von den für 2016 geplanten Beitragserträgen muss der NDR nach den Vorgaben der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) 39,2 Millionen Euro einer Rücklage zuführen. Diese Mittel dürfen vor 2017 nicht verwendet werden. Damit stehen dem NDR trotz inflationsbedingter und tariflich veranlasster Kostensteigerungen im Zeitraum 2013 bis 2016 nicht mehr Mittel zur Verfügung als in der vergangenen Gebührenperiode 2009 bis 2012.

Der monatliche Rundfunkbeitrag war im April 2015 erstmals in der Geschichte der Rundfunkfinanzierung von 17,98 Euro auf 17,50 Euro monatlich gesenkt worden.

Auch im neuen Jahr reduziert der NDR die Zahl seiner Planstellen weiter. 2016 werden 19 Vollzeitstellen sozialverträglich abgebaut. In der gesamten Beitragsperiode 2013 bis 2016 werden es 82 Vollzeitstellen sein. Damit wird es im Norddeutschen Rundfunk Ende 2016 noch 3.407,5 Planstellen geben.

NDR (Textvorlage)
https://www.ndr.de/
http://www.NDR.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen.

79 − = 73

Diese Webseite benutzt Cookies. Aktuell sind Cookies, die nicht essentiell für den Betrieb dieser Seite nötig sind, blockiert. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind nur auf essentielle Cookies eingestellt. Um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. essentielle Cookies: PHP Session - Dieses Cookie ist nötig für die Funktion der Seite um wichtige Informationen an folgende Seiten weiterzugeben. nicht essentielle Cookies - Der Seitenbetreiber hat diese Cookies genehmigt, Sie sind sie jedoch deaktiviert: YOUTUBE-Videos - Beim Einblenden der Youtube-Videos werden Cookies von Youtube/Google als auch deren Partner eingebunden. Youtube und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Videos und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf https://policies.google.com/privacy?hl=de näher beschrieben wird. Spotify-Playlist - Beim Einblenden der Spotify Playliste werden Cookies von Spotify als auch deren Partner eingebunden. Spotify und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Playlist und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf spotify.de näher beschrieben wird.

Schließen