UDO JÜRGENS
Die Mutter von Gloria Jürgens widerspricht der BILD-Zeitung!
Die Juristin Sabrina Burda setzt sich gegen falsche Berichterstattung der Medien zur Wehr!
Sabrina Burda, Mutter von UDO JÜRGENS‘ Tochter Gloria, hat sich beim Internetportal oe24.at („Österreich“) gemeldet. Wie gestern bereits von der Neuen Züricher Zeitung berichtet, widerspricht auch sie der Darstellung der Bild-Zeitung, dass die Klage des Nachlasses Udo Jürgens‘ entschieden sei, vielmehr sei lediglich ein „Bescheinigungsverfahren bezüglich der Willensvollstrecker“ abschlägig beschieden worden.
Unter anderem behauptete Gloria Medienberichten zufolge, dass Jürgens‘ Anwälte versucht hätten zu vertuschen, dass seine geplante Tour 2015 nicht korrekt versichert gewesen sei – siehe zum Beispiel HIER …:
So völlig haltlos scheint dieser Vorwurf nicht zu sein – immerhin wird berichtet, dass in der Tat die Versicherung bislang den entstandenen Schaden bislang nicht erstattet hat – siehe zum Beispiel HIER …:
Man muss wissen, dass Sabrina Burda Juristin ist und sogar Richterin am Wiener Verwaltungsgericht war. Das spricht nicht gerade dafür, dass sie „ins Blaue hinein“ prozessiert. Um so ungewöhnlicher ist, dass noch immer in fast allen Medien so getan wird, als sei der Prozess entschieden – das kann ich mir (leider) nicht vorstellen, weil Erbstreitigkeiten sicher auch nach Schweizer Recht sich normalerweise in die Länge ziehen. Insofern wehrt sich Sabrina bzw. Gloria Burda wohl zurecht gegen falsche Berichterstattung.
Recht unisono wird Gloria als raffgierige undankbare Tochter dargestellt. Meines Erachtens ist das Gegenteil der Fall – sie könnte nicht nur ihren Pflichtanteil in Höhe von über 8 Mio. EUR kassieren, sondern sogar noch einen Bonus, den sie bei friedfertiger Erbauseinandersetzung bekommen hätte. Den hat sie verwirkt und trägt sogar das Risiko der Prozesskosten – von der Verunglimpfung in den Medien mal ganz abgesehen. Dass sie das alles (gemeinsam mit ihrer Mutter) auf sich nimmt, zeigt in meinen Augen, dass hier finanzielle Aspekte nicht im Vordergrund stehen.
So oder so kann man sich nach wie vor als Fan sich nur wünschen, dass die Parteien aufeinander zu gehen und sich einigen – Udo hätte es sicher so gewollt – und die Fans würde es freuen, dass vielleicht doch Teile von Udos Lebenswerk wiederveröffentlicht werden.
Foto-Credit: Karim Khawatmi
Stephan Imming, 03.05.2016
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