MARIA VOSKANIA
smago! top-exklusiv: Wie alles begann … ODER Maria Voskania – eine Frau mit Durchhaltevermögen!

Schon sehr lang ist sie mit Dieter Bohlen bekannt – aber ein DUETT hat nur ihre Schwester mit dem Poptitan gesungen …: 

Als MARIA VOSKANIA noch Meri Voskonian hieß und in Armenien lebte, war sie schon musikalisch aktiv. Bereits mit fünf Jahren war sie im städtischen Radio von Yerevan in Armenien zu hören. Drei Jahre später emigrierte ihre Familie nach Deutschland, genauer gesagt in das Städtchen Wasserlosen im Kreis Schweinfurt. Ob sie in dem Zusammenhang die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen hat, dazu gibt es auf Marias Wikipedia-Seite eine interessante Diskussion, vielleicht wird sie das ja mal verraten…

Die Musik ließ Meri auch in Deutschland nicht los – kein Wunder, ihr Vater Karen ist schließlich auch Musiker, Komponist und Produzent und hat sich im Dachgeschoss seines Hauses ein kleines Tonstudio eingerichtet, in dem er auch mit Meri schon sehr früh Jazz-Aufnahmen angefertigt hat.

Da das außerordentliche Talent erkannt wurde, hat sich Meri schon im zarten Alter von 15 Jahren für das damalige Castingformat „Popstars“ angemeldet. Damals, im Jahr 2003, schaffte sie es bis in die dritte Runde des Wettbewerbs. Offensichtlich(?) nicht zuletzt aufgrund ihres jungen Alters schaffte sie es aber nicht in die siegreiche Band „Preluders“. Immerhin konnte sie schon damals in der Pro7-Talkshow „Arabella“ auftreten.

Ganz vergebens war die Teilnahme bei „Popstars“ aber nicht. Bei der Gelegenheit entstand nämlich der Kontakt zum bekannten Gesangslehrer „Robin D.“ Der veröffentlichte im Jahr 2006 eine eigene Single im Prince-Sound, geschrieben u. a. vom Tom-Jones-Autoren Tom Nichols. Name des Werks: „Königin“. Auf dieser bemerkenswerten Maxi-CD ist Meri als Robins Duett-Partnerin zu hören – das war gleichzeitig ihre erste „Maxi-CD“ Veröffentlichung (zuvor wurde lediglich ihr Lied „Heimat“ auf einem gleichnamigen Sampler veröffentlicht).

Während bereits an so einer Stelle (Ausscheiden bei Popstars) andere gerne die „Flinte ins Korn werfen“, begann Maria erst recht, weiter an einer Karriere als Sängerin zu feilen. Eine Bewerbung beim SAT1-Format Star Search lief ins Leere, sie wurde nicht zu den Castings zugelassen. Aber auch bei kleineren Formaten bewarb sich Meri – und zwar sehr erfolgreich: Die Zeitung Mainpost.de, die von Beginn an bis heute sehr ausführlich über Maris Karriere berichtete, schrieb damals den Wettbewerb „Dance Like Stars“ aus. Gegen eine imposante Konkurrenz ging Meri Voskanina als Siegerin hervor. Offensichtlich hat sie durchaus auch tänzerisches Talent, in einigen Foren werden ihr sogar Breakdance-Kenntnisse attestiert.

Einen weiteren Karrieresprung versuchte Mari im Jahr 2005. Schon damals bewarb sie sich bei „Deutschland sucht den Superstar“ und kam sehr weit. Die Geschichte ihrer damaligen Teilnahme bei der RTL-Show ist absolut typisch für ihren Werdegang. Denkbar knapp war sie eigentlich bei einem Recall ausgeschieden – da zog eine andere Teilnehmerin, Lena Reifers, ihre Teilnahme zurück, und Meri durfte ihren Platz einnehmen – und zwar just an ihrem 18. Geburtstag.

In der letzten Runde, bevor es in die berühmten „Mottoshows“ ging, schied Meri dann doch denkbar knapp aus. Ihren Vortrag von „Killing Me Softly“ beurteilte Dieter Bohlen süffisant als zu „divenhaft“ – und setzte mit der ihm eigenen Art nach, indem er einen Schlagerklassiker zitierte: „Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund“. Das war doppelt ärgerlich, weil er in der Vorwoche noch den Wunsch äußerte: „Heute wäre ich gerne Dein Mikrofon gewesen“ – was immer er damit gemeint haben mag… – vielleicht kam ihm zu Ohren, dass Meri damals via Bildzeitung kommunizierte, noch Jungfrau zu sein, was sie laut ihrer Aussage kurz darauf aber bereute.

Trotz der erneuten Enttäuschung gab es schon damals sehr konkrete Verhandlungen mit Plattenfirmen. Hier kommt der Name des berühmten Komponisten und Produzenten Candy de Rouge (bürgerlich Wolfgang Detmann) ins Spiel. Der war nämlich von Meris Talent so angetan, dass er „beinahe“ einen Vertrag mit der damaligen BMG auf den Weg gebracht hätte – dort gab es aber innerhalb der Plattenfirma Umstrukturierungen, so dass das nicht funktioniert hatte. Der Name des Projekts stand übrigens schon fest: „Meri & the Waterloo Blues Band“.

Der Kontakt zu Candy de Rouge zahlte sich dennoch aus – offensichtlich über diese Schiene wurde man nämlich in Meris Heimatland Armenien auf die Sängerin aufmerksam und engagierte sie im Jahr 2007 für die dortige Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest. Mit ihrem Titel „Carry Me In“ trat sie als „Meri Voskanyan“ an und verpasste den Einzug ins Eurovisionsfinale nur knapp.

Ein weiterer Meilenstein wurde 2007 mit dem ersten Plattenvertrag gesetzt. Meri veröffentlichte zunächst ihre Single „Wenn Du aus dem Fenster siehst“, die übrigens vor fast genau 10 Jahren erschien (am 25.05.2007). In einer bemerkenswerten Liveaufnahme stellte Meri den Song vor, bei dem sie sich am Keyboard selber begleitete – eine weitere Facette der Künstlerin, die sie nach meiner Kenntnis bei DSDS noch gar nicht gezeigt hat – ich kann mir sie am Piano sitzend auch sehr gut vorstellen – siehe hier:

 

 

 

Kurz darauf erschien Meris Debutalbum „Vom Ende zum Anfang“, auf dem ausschließlich Eigenkompositionen im Soul bzw. „R’n’B“ Sound zu hören waren. Damit nicht genug: Sie gab schon damals eine kleine Tournee, die allerdings im Zusammenhang mit einer Produktpräsentation des Keyboardherstellers Roland stand.

Im Jahr 2008 wurde es dann kurios: Meri hat nämlich eine kleine Schwester namens Sophie. Und weil Meri Dieter Bohlen ja zu „divenhaft“ ist, beschloss Familie Voskanian, diesmal das Nesthäkchen der Familie, eben Sophie, zum „Supertalent“ zu schicken. Gesagt – getan: Erneut war Herr Bohlen angetan. Damals gab es sogar eine Homestory der Familie Voskanian, die bis heute HIER bei clipfish aufrufbar ist.

Neben Papa Karen und Mama Armine ist da u. a. auch Meri zu erkennen, die sich so quasi „auf Umwegen“ erneut in ein Castingformat eingeschlichen hat. Damals wurde sogar extra für Dieter mit Sophie Voskanian ein Scherz-Video mit Sophie Voskanian produziert produziert – auch darin ist Meri kurz zu sehen (nach ca. 2:30 Minuten). Hier das „Duett“ von Dieter Bohlen und Sophie Voskanian:

 

 

 

…das sind die Anfänge Meri Voskanians, die sich nun anschickt, als Maria Voskania Deutschlands nächster RTL-„Superstar“ zu werden. Durchsetzungskraft hat Maria schon öfter bewiesen – beispielsweise besuchte sie in der 5. Klasse noch die Hauptschule, hat aber dennoch später ihr Abitur bestanden.

Manchmal sind es gerade die Karrieren, die später als „nachhaltig“ zu bezeichnen sind. Man darf gespannt sein, ob in Marias Karriere am kommenden Samstag ein weiterer Meilenstein gesetzt wird …

Foto-Credit: RTL / Stefan Gregorowius

Stephan Imming, 03.05.2017

http://www.mariavoskania.de/

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